Autor:in

Alban Imeri

Alban ist Gründer von RUN Medien, Host des RUN Podcast und freier Blog-Autor.

„Asymmetrischer Linksverteidiger“: FCN-Coach Robert Klauß und seine Beziehung zu den Medien

Robert Klauß, Cheftrainer des 1.FC Nürnberg, zu Gast bei der Steilvorlage

Seit der Saison 2020/2021 ist Robert Klauß Chef-Trainer des 1.FC Nürnberg. Der 37-jährige hat eine klare Struktur und eine Spielphilosophie zurück an den Valznerweiher gebracht und genießt seither vollstes Vertrauen seitens Führungsetage. In der aktuellen Episode unseres Sport-Formats Steilvorlage gastiert der Club-Coach, um mit Podcast-Host Dirk Feustel über seinen Sommerurlaub, seinen Umgang mit Medien, ein Saisonfazit und die nächsten Schritte für den 1.FC Nürnberg zu sprechen.

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Wie sah deine Sommerpause aus, Robert Klauß?

Knappe 4 Wochen ist es her, dass der 1.FC Nürnberg die vergangene Saison mit einem Heimspiel gegen den FC Schalke 04 beendet hat. Wann genau der Urlaub von Robert Klauß begonnen und aufgehört hat, kann er auch selber nur schwer beurteilen. „Es gab eigentlich kaum einen Tag, an dem ich nicht mal mit Dieter (Hecking) und Olaf (Rebbe) gesprochen hab“, so der Club-Coach.

Zwei Wochen lang das Handy weglegen und einfach mal nicht an Fußball denken? Das schafft er nicht. Dafür seien die Themen, mit denen er sich beschäftigen muss, zu aktuell. Vor allem rund um die Kaderplanung. Der Fußball im Hinterkopf hat ihn allerdings nicht daran gehindert, seinen Urlaub zu genießen. Ganz im Gegenteil: „Es macht einfach Spaß an Fußball zu denken“.

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Die Beziehung zu den Medien

Auch der Job eines Bundesliga-Trainers unterzieht sich in unserer digitalen Medienwelt einem Wandel. Die Aufgaben eines Trainers gehen nämlich schon lange über die Mannschaftsvorbereitung hinaus. Heutzutage müsse man vor allem auch der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stehen. Eine Aufgabe, der sich FCN-Coach Robert Klauß durchaus bewusst ist. Auf diesem Level müsse man sich eben immer wieder vor Augen führen, dass das, was man sagt, auch gehört wird und das man stets als Repräsentant des Vereins wahrgenommen wird.

Wichtig sei vor allem eine klare Botschaft. Aber das Fußballer und Journalisten auch mal aneinander vorbeireden können, ist nicht erst seit dem Kroos-Kaben-Vorfall bekannt. Auch Robert Klauß hatte bereits so seine besonderen Interview-Erfahrungen: Viele erinnern sich noch an sein Interview im Februar 2021, als er nach einer Pleite seines Clubs mit Fach-Sprache wie „asymmetrischer Linksverteidiger“ und „ballferner Zehner“ viel mediales Feedback erntete. Im Nachhinein kann er über die vielen Reaktionen im Netz jedoch schmunzeln: „Ich habe es einfach unterschätzt, dass es so für Aufsehen sorgt, wenn ein Trainer den Match-Plan in Fachsprache erklärt.“

„Held oder Depp“

In der Art der Berichterstattung von Sportjournalisten würde sich Robert allerdings manchmal etwas mehr Tiefe wünschen. Oft möchten Journalisten mit ihren Fragen nur oberflächliche Antworten heraus provozieren und nicht etwa einen Kontext schaffen. Man of the Match, Sündenbock, rote Karte und Tor-Entstehung – im Grunde genommen drehen sich die Fragen der Feld-Reporter oder Journalisten in Pressekonferenzen nur um die „Highlights des Spiels“. Dabei sei es oft viel wichtiger zu wissen, welcher Spielverlauf für eine rote Karte oder ein Gegentor verantwortlich ist. Zu hinterfragen, wie Situationen erst zustande kommen sei etwas, dass er sich für die Berichterstattung im Fußball noch stärker wünsche.

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„Wir wollten Platz 3 angreifen“

Bereits in der letzten Folge der Steilvorlage haben wir u.a. über die Saison der Clubberer gesprochen. Mit Tabellenplatz 8 erreichte der Club das vor der Saison herausgegebene Ziel „Platz 5 bis 8“. Nach einer beeindruckenden Siegesserie in der Rückrunde war der 1.FC Nürnberg jedoch greifbar nah an den Aufstiegsrängen dran. „Wir wollten Platz 3 angreifen“, gibt auch Coach Robert Klauß zu. Wäre da nur nicht das Heimspiel gegen den SV Sandhausen gewesen. Vier Gegentore nach Standard-Situationen – „Ein Spiel, das uns im Nachhinein betrachtet den Stecker gezogen hat“, fasst der 37-jährige zusammen.

Jetzt die neue Folge der Steilvorlage mit Robert Klauß anhören

Frauen vs. Männer – Wie nutzen wir E-Mobilität?

Ab 4.Juli: Das Nürnberg Digital Festival

Nicht mehr lang, dann ist es endlich wieder so weit: Das Nürnberg Digital Festival ist zurück. Auch wir blicken mit großer Vorfreude auf die vielen, tollen Veranstaltungen. Natürlich ist auch RUN beim Nürnberg Digital Festival vertreten. Am Donnerstag, den 07. Juli könnt ihr mit uns in die Welt der Podcasts abtauchen. Erfahrt alles, was du rund um das Thema Podcasting wissen musst, damit auch du dein Format endlich an den Start bringen kannst. Zur Event-Anmeldung geht es hier.

Podcasting 101: Tauche mit uns ab in die Welt der Podcasts. Im Rahmen des Nürnberg Digital Festivals geben wir euch am 07.Juli alles an die Hand, damit auch dein Podcast erfolgreich wird.

 

Ute Möller von Flamingo & Dosenbier zu Gast bei GELB

Berücksichtigt Verkehrsplanung Gender-Fragen?

Nein. Das ist die klare Antwort unserer Social-Media-Follower, die in unserer Story-Umfrage mit 76% gegen diese These gestimmt haben. Auch Verkehrsexpertin Ute Möller widerspricht unseren Followern nicht. Das beginne aber nicht erst mit Nutzung des Elektroautos. Es fängt bereits vorher bei der Besetzung der Verkehrsplanungsämter an. Denn diese seien auch schon zum Großteil männlich besetzt. Grundsätzlich orientiere sich Deutschland als „Auto-Land“ – anders als etwa Frankreich oder Spanien – in der Verkehrsplanung noch sehr daran, „wie Männer Mobilität nutzen“.

Nutzerverhalten: Männer vs. Frauen in der E-Mobilität

„Eine Fragestellung, über die man so eigentlich nie nachdenkt“, findet auch Podcast-Host Markus Kramer. Für Ute Möller ist klar: Männer sind Auto-zentriert. Das würden Statistiken belegen. Gleichzeitig erklärt sie, dass Frauen eher dazu neigen, auf ÖPNV oder Fahrrad umzusteigen, um mobil zu sein. Als Grund hierfür sieht Ute nicht etwa bestimmte Vorlieben in der Fortbewegung – das alles käme zurück auf die Themen Nachhaltigkeit & Ökologie. „Themen, die Frauen generell wichtiger sind, als Männern“, so Möller.

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Mangelndes ökologisches Denken

Trotz fortschreitendem Umstieg auf E-Mobilität ist Ute folgendes aufgefallen: Die Ansprüche an Elektroautos sind die gleichen wie die an einen klassischen Verbrenner. „Groß, SUV, viel PS, viele Gadgets“ – trotz Wechsel auf elektrische Energie sei das moderne Elektroauto immer noch nicht ressourcen-sparend und damit ökologisch gestaltet. „Nur weil wir jetzt eine Batterie haben, lösen wir damit nicht das Problem, wie wir unsere Ressourcen sinnvoll nutzen“, sagt Möller nachdenklich. Ihr fehle da grundsätzlich etwas mehr ökologisches Denken der Automobilhersteller.

Für das Elektroauto und mehr Widerstand

„Die eigene Mobilität überdenken“ & „Mehr Widerständigkeit“ – diese zwei Wünsche hat Ute für die kommende Generation. Es gehe ihr vor allem darum, auch ein Zeichen für E-Mobilität in Richtung Automobilindustrie zu setzen. Der Druck ein großes, teures Auto fahren zu müssen, um cool zu sein, muss aus den Köpfen der Menschen verschwinden. „Auch ein kleines Elektroauto bringt dich von A nach B“, so Möller.

Jetzt die neue Folge unseres Digital-Podcasts ‚GELB‘ anhören

… mehr Folgen unseres Digital-Podcasts gibt es hier.

Forbes 30 unter 30: Der Fürther Fabian Tausch über den Erfolg und die Daseinsberechtigung der Vergleichsliste

Fabian Tausch (Forbes 30 unter 30) zu Gast beim RUN Podcast

Seit 2016 ist Fabian Tausch vor dem Podcast-Mikrofon zu finden. Der gebürtige Fürther machte sich nämlich bereits vor einigen Jahren mit einem eigenen Podcast, dem Jungunternehmer-Podcast (heute Unicorn Bakery), einen Namen. Auftritten bei großen nationalen Medien wie Galileo oder t3n folgte dann die Aufnahme auf die Forbes 30 unter 30-Liste, die 30 Menschen unter 30 Jahren auszeichnet. Zusammen mit Podcast-Host Alban spricht Fabian darüber, wie er es auf diese Liste geschafft hat, was sich seitdem für ihn verändert hat und welche Daseins-Berechtigung derlei Listen eigentlich haben.

Vom Studienabbrecher zum Podcaster

Nach erfolgreich absolviertem Abitur machte sich Fabian Tausch den Bachelor-Abschluss in Wirtschaftsmathematik zum Ziel. Nach nur wenigen Wochen als immatrikulierter Student hatte Fabian aber bereits genug vom Studenten-Dasein. Er kehrte der Universität den Rücken. Für Fabian war aber trotzdem klar: „Ich will Karriere machen“.

Was macht also ein frisch gebackener Studienabbrecher mit 19 Jahren? Hier spielte er das erste Mal mit dem Gedanken, selbstständig zu arbeiten. Die nötigen Skills besaß er zu dieser Zeit laut eigener Aussage zwar nicht, aber die Motivation und vor allem eine geschickte Idee. Ein eigener Podcast. Der verschaffte ihm nicht nur die Möglichkeit mit erfolgreichen Unternehmern zu sprechen und wertvolle Einblicke zu bekommen – er lieferte seinen Gesprächspartnern auch eine Plattform, die es für sie attraktiv machte, mit Fabian zu sprechen.

Der Jungunternehmer-Podcast

„Am Anfang musste ich fast allen erklären, was ein eigentlich Podcast ist“, schmunzelt Fabian. Denn 2016 erfreuten sich Podcasts bei Weitem nicht der Beliebtheit, die sie heute haben. Schnell machte sich Fabian Tausch mit seinem Format einen Namen. Sein Podcast brachte ihm auch Berichterstattungen bekannter deutscher Medien, wie Galileo oder t3n ein. Die regelmäßigen Gespräche mit erfolgreichen Gründer*innen sorgten dafür, dass sich Fabian immer wohler in der StartUp-Welt fühlte. Deshalb entschloss er sich folglich, dem heimischen Fürth „Servus“ zu sagen und nach Berlin – die Quasi-StartUp-Hauptstadt –  zu ziehen.

Forbes 30 unter 30

Als erfolgreicher Podcaster schaffte Fabian mit seinen 23 Jahren dann das, wovon viele ambitionierte Entrepreneure träumen. Eine Erwähnung auf der Forbes 30under30-Liste. Ein Ziel, dass er sich bereits zwei Jahre vorher gesetzt habe. Er habe sich sehr über diesen Erfolg gefreut, gewundert habe ihn das aber nicht: „In dem Jahr, in dem ich auf der Liste landete, war mir schon klar, dass es irgendwann passieren wird“, sagt Tausch selbstbewusst.

Dass nicht jeder diese Listen gut findet, weiß Fabian aber auch: „Was diese Listen natürlich auch machen, ist einen großen Druck zu erzeugen“. Das Vergleichsdenken, das vor allem durch den ansteigenden Konsum sozialer Medien in den letzten Jahren immer mehr zum Problem geworden ist, wird durch derartige Listen natürlich weiter verstärkt. Für alle, die sich also mit den erfolgreichen Menschen auf den Forbes U30-Listen messen und denken, sie müssten den Sinn des Lebens in ihren Zwanzigern gefunden haben, hat Fabian einen netten Fakt vorbereitet:

„Die erfolgreichsten Firmen der Welt wurden von Menschen zwischen 40 bis 45 Jahren gegründet.“

Jetzt die neue Folge des RUN Podcast mit Fabian Tausch anhören

Wie lief die Saison für die Top-Teams der Metropolregion?

Wie bewertet ihr die vergangene Saison für euer Team? Ob 1.FC Nürnberg, SpVgg Greuther Fürth, HC Erlangen, Nürnberg Ice TIgers oder Nürnberg Falcons – zusammen mit Philipp Waldmann vom Franken Fernsehen blicken wir auf die vergangene Spielzeit

Philipp Waldmann vom Franken Fernsehen zu Gast bei der Steilvorlage

Wenn es um die Leistungen des eigenen Sport-Teams geht, diskutiert der Franke gerne und und oft. Ob Club, Kleeblatt, Ice Tigers, HC Erlangen oder die Nürnberg Falcons – alle haben sie eine mehr oder weniger erfolgreiche Saison hinter sich gebracht. Für ein Saisonfazit der vergangenen Saison haben wir in der aktuellen Folge der Steilvorlage Philipp Waldmann vom lokalen Fernsehsender Franken Fernsehen eingeladen, damit er mit Steilvorlage-Host Dirk Feustel eine Schlussbilanz zieht. Außerdem sprechen die beiden über seinen Werdegang und das Sportreporter-Dasein.

Kroos vs. Kaben – Doofe Fragen vs. Kritikfreiheit

„Du hattest jetzt 90 Minuten Zeit, Dir vernünftige Fragen zu überlegen, ehrlich. Und jetzt stellst Du mir zwei solche Sch***-Fragen“. Mit diesem Satz sorgte der froschgebackene Champions-League-Sieger im Netz für Aufsehen. Denn seine Reaktion auf die Fragen on ZDF-Reporter Nils Kaben stoßen im Netz gleichermaßen auf Verständnis als auch auf Unmut. „Ganz schlimm, ganz schlimm, wirklich“, hört man den Real-Spieler im Vorbeigehen noch in Richtung Reporter sagen: „Du stellst erst drei negative Fragen, da weißt Du doch schon, dass Du aus Deutschland kommst“.

Sind die Fragen von Nils Kaben also wirklich ein Aushängeschild für die deutsche Neid- und Mißgunstgesellschaft? Auch Podcast-Gast Philipp Waldmann hat in seiner Karriere ähnliche Situationen erlebt, wie z.B. sein Interview mit dem damaligen Kleeblatt-Coach Benno Möhlmann, den er nach einer Niederlage auf dem falschen Fuß erwischt hat. Die Antworten von Möhlmann kamen damals ähnlich schnippisch wie die von Kroos. Aber wie sagt man so schön: Wer austeilt, der muss auch einstecken können.

Sportstadt Nürnberg

„Sportstadt Nürnberg“, ein selbstverliehener Titel, den viele Nürnberger*innen aber dennoch stolz nach außen tragen. Denn sportlich wird die Metropolregion sowohl im Profi- als auch im Amateursport wunderbar vertreten. Für die Sport-Redaktion des Franken Fernsehens sogar manchmal eine „Herkules-Aufgabe“, wenn man auf die vielen verschiedenen Sport-Arten blickt, die es wert sind, darüber berichtet zu werden.

Saisonfazit der Top-Teams in Mittelfranken:

1.FC Nürnberg

Platz 5 bis 8 – das war das herausgegebene Ziel des Clubs vor der Saison. Wenn man also nun einen Blick auf die Schlusstabelle der 2.Bundesliga wirft, dann hat der Club sein Ziel erreicht. Beim genaueren Betrachten wissen aber vor allem alle FCN-Fans: Da war eigentlich mehr drin! Eine Wahnsinns-Erfolgsserie in der Rückrunde brachte den FCN in die vorderen Tabellenränge, sodass sich unser Gast Philipp Waldmann – genau wie viele FCN-Anhänger – fragte: Wieso eigentlich nicht aufsteigen? Am Ende rutschte der Club nach einem mageren Schlussspurt (2 Punkte in 5 Spielen) dann aber doch „nur“ auf Platz 8.

Unsere Podcast-Folgen mit und über den 1.FC Nürnberg:

SpVgg Greuther Fürth

Groß war die Euphorie am Ronhof nach einer sensationellen Vorsaison um dem Aufstieg in die 1.Bundesliga. Den Start in die Spielzeit im Erstliga-Haus hatte man sich aber anders vorgestellt. Vor allem nach dem Abgang vieler wichtiger Leistungsträger, wie z.B. David Raum (TSG Hoffenheim). Am Ende sammelte das Kleeblatt nur 18 Punkte und steigt relativ chancenlos wieder in die 2.Bundeslgia ab. Trotz Abstieg war die Bundesliga-Saison jedoch vor allem aus finanzieller Sicht ein Segen für die SpVgg. Nun heißt es: Aufstehen, Mund abwischen und wieder an den spielerisch guten Fußball anknüpfen, der in der vergangenen Rückrunde auch gegen etablierte Bundesliga-Teams ab und an durchblitzte.

Unsere Podcast-Folgen mit und über die SpVgg Greuther Fürth:

HC Erlangen

„Ich traue dem HC durchaus zu, den nächsten Schritt zu gehen“, sagt Philipp Waldmann. Am Ende dieser Saison stehen die Erlanger aus Platz 12 in der HBL, der „stärksten Liga der Welt“. Mit dem Einzug ins Final Four-Turnier im DHB-Pokal konnten die Erlanger einen weiteren Meilenstein in der Vereinshistorie erreichen. Insgesamt eine Saison mit Höhen und Tiefen, unter die die Erlanger aber trotzdem einen positiven Schlussstrich ziehen. Langfristig betrachtet zeigt die Entwicklung des HC Erlangen deutlich nach oben – wer weiß, ob das sich nicht bald im Kampf um internationale Plätze widerspiegelt.

Unsere Podcast-Folgen mit und über den HC Erlangen:

Nürnberg Ice Tigers

Gerade die Hallensportarten gehörten zu denen Gebeutelten dieser Corona-Pandemie. Auch die Nürnberg Ice Tigers standen vor besonderen Herausforderungen: Denn die eingenommenen Gelder durch Zuschauertickets zählen nach wie vor zu den Haupteinnahmen. Die Trennung von Namenssponsor Thomas Sabo machte die finanzielle Situation auch nicht unbedingt besser. Nichtsdestotrotz machen die Ice Tigers einen guten Eindruck. Die Richtung stimmt und der Verein macht einen gesunden Eindruck. Bleibt nur zu hoffen und abzuwarten, ob Tom Rowes Versprechungen von einem Meistertitel in den nächsten 3 Jahren wahr werden.

Unsere Podcast-Folgen mit und über die Nürnberg Ice Tigers:

Nürnberg Falcons

Namensänderung des Vereins, Hallendesaster am Berliner Platz, Geplatzter Aufstieg im Event-Zelt und Corona – wer die Nürnberg Falcons in den vergangenen Jahren verfolgt hat, der weiß: So leicht ist dieser Club nicht unterzukriegen. „Für mich sind die Falcons die größten Stehaufmännchen in Nürnberg“, sagt Waldmann. Mit dem neuen Zuhause, der KIA Metropolarena, hat der Verein nun zumindest hallentechnisch Erstliga-Strukturen geschaffen. Spielerisch und finanziell könnte das noch ein etwas längerer Weg werden. Aber Basketball-Kenner wissen: Basketball ist ein Spiel der Läufe. Und dass die Falcons gute Läufe haben können, das haben sie in Vergangenheit bereits mehrere Male eindrucksvoll bewiesen.

Unsere Podcast-Folgen mit und über die Nürnberg Falcons:

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Datenphilosophie: Aber was sind eigentlich Daten?

In unserem Digital-Podcast "GELB" geht es dieses Mal um Digitalisierung.

Hanna Matheis, Digital Creative Director von UCS spricht in Gelb über Datenphilosophie

Sie umgeben uns in allen Lebensbereichen. Sie sind speicherbare Informationen. Durch sie versuchen wir unsere Realität abzubilden: Daten. Doch was sind alles Daten? Was versteht man unter Datenphilosophie und gehören meine Daten wirklich mir? In Gelb – der DigitalUnPodcast begeben wir uns, gemeinsam mit Hanna Matheis, auf die Suche nach Antworten und bringen etwas Licht in das Dickicht des Datendschungels. 

Hans und die Datenphilosophie

Den Spitznamen Hans, der auch auf ihrem LinkedIn Profil zu sehen ist, hat Hanna sich selbst gegeben. Dahinter steckt der Wunsch, trotz ihres eher niedlichen Namens, den in ihr schlummernden Charakterzug des bodenständigen Hans, der gerne mal ein Feierabendbier genießt, zum Ausdruck zu bringen. Man merkt es bereits: Hanna ist sehr kreativ. Da passt es gut, dass sie aktuell bei UCS als Digital Creative Director angestellt ist. In ihrer Tätigkeit entwickelt sie Kreativkonzepte oder strategische Konzepte für Marketingkampagnen. Ursprünglich hat sie Design studiert, ist im Master aber durch einige theoretische Fächer in diese Richtung abgedriftet und immer mehr in Richtung Marketing gegangen. In ihrer Artikelreihe beschäftigt sie sich mit dem Thema Datenphilosophie. Auf LinkedIn könnt ihr tiefer in Hannas Gedankenwelt eintauchen. 

Was ist Datenphilosophie?

In den datenphilosophischen Artikeln von Hanna liegt der Fokus darauf sich selbst, Kollegen und anderen neue Perspektiven auf das Thema Daten zu eröffnen. Was sind Daten? Wie generiert man Daten? Wie denken wir über Daten? Durch das Beleuchten dieser Fragen soll eine Grundlage für einen gesellschaftlichen Diskurs etabliert werden. Die Artikel sind auf Englisch verfasst, damit dieser Diskurs für so viele Menschen wie möglich zugänglich ist. Im Marketing wird täglich mit Daten gearbeitet. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns damit auseinandersetzen und darüber nachdenken, wie wir über Daten denken. Im Idealfall treffen wir durch das Analysieren von Daten richtige und wichtige Entscheidungen. Wir müssen uns allerdings ständig hinterfragen, da wir alle auf Grund zahlreicher Faktoren und unserer Sozialisierung Grenzen haben und von unserem Umfeld geprägt sind. 

Users are real people – not data: Was sind alles Daten?

Zahlen, Bilder, Signale- das alles sind Daten. Es gibt die Philosophie, dass alles was uns umgibt Daten sein können. Auch Emotionen. Da gibt es aber einen großen und wichtigen Diskurs. Wenn man mit Daten arbeitet, wird alles schnell abstrakt und zahlengetrieben. Letztendlich ist aber jeder Klick, jedes Signal die Reaktion eines Menschen. Man muss sich immer wieder in Gedanken rufen, dass diese Daten von Menschen mit Gefühlen und unterschiedlichen Meinungen generiert werden, die nicht einfach in eine Schublade gesteckt werden können. Es wäre wünschenswert, dass sich jeder mit dem Thema Daten auseinandersetzt, weil wir fast alle irgendwie Teil von einer Plattform sind oder einen Messenger Service nutzen, ohne zu wissen was mit den Daten im Backend passiert. 

Wissen ist Macht: Keine Angst vor Daten

Viele Ängste, die zum Thema Daten entstehen, entstehen manchmal auch durch Unwissenheit oder falsche Interpretation. Wenn man erklärt, worum es geht, und Transparenz erzeugt, ist es leichter greifbar. Man erkennt was im Hintergrund passiert, wenn man auf eine Ad auf Instagram klickt und wie das den Algorithmus beeinflusst. Gerade Menschen, die außerhalb der digitalisierten Bubble leben, müssen sich damit beschäftigen. Auch ältere Leute haben oft eine grundlegende Abwehrhaltung gegen alles was mit digitalen Daten zu tun hat. Beschäftigt man sich aber mit dem Thema, kann ein ganz anderer Austausch stattfinden. Wer sich weigert per Videochat mit seinem Enkelkind zu telefonieren, oder Whatsapp zu verwenden, um mit den Kindern in Kontakt zu bleiben, wird heutzutage in den meisten Fällen weniger Kontakt haben als diejenigen, die das Medium der jüngeren Generation nutzen. Wer sich bewusst macht, welche Rechte man selbst und welche Rechte die Plattform hat, erweitert sein Wissen und damit hat so einen sicheren Umgang mit Daten. 

Was ist die Gefahr der Unwissenheit?

Wie die großen sozialen Plattformen aktuell mit den Daten umgehen, ist nicht sehr benutzerfreundlich. Unter anderem gibt es hier nach wie vor ein datenschutzrechtliches Problem. Auch der Staat müsste hier mit kreativen Maßnahmen und weniger Bürokratie intervenieren. Da gibt es aber tolle Modelle, bei denen sowohl der Nutzer als auch die Plattformen einen Mehrwert haben. Kurz zusammengefasst: Man kann über ein modulares System aussuchen, welche Daten genutzt oder verkauft werden können und bekommt dann ein Entgelt dafür. Wer sich unsicher ist, verweigert sich der Digitalisierung eher. Gerade die ältere Generation läuft dadurch Gefahr, dass Produkte an ihnen vorbeientwickelt werden. Grund ist, dass man deren User Experience bei der Entwicklung von neuen Produkten komplett ausschließt. Dabei kann die Sammlung von Daten dem User auch einen Mehrwert bieten. 

Im Podcast erfahrt ihr außerdem, warum bei der Interpretation von Daten vier Augen meistens mehr sehen als zwei, ob eure Daten wirklich euch gehören und wie ihr Teil des Diskurses werden könnt. Hört rein in die neue folge Gelb, erfahrt wo ihr Hannas Artikel findet und wo ihr sie auf der Digitalmesse treffen könnt. Eine Folge, die Denkanstöße gibt und zum Philosophieren anregt. 

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„Who could be you but you?“: Nürnbergs bekanntester Graffiti-Künstler Hombre SUK im Podcast

Pablo Fontagnier aka. Hombre SUK ist einer der erfolgreichsten Graffiti-Künstler Deutschlands. Im RUN Podcast spricht er mit Podcast-Host Alban Imeri über seinen Erfolg.

Graffiti-Künstler Pablo Fontagnier – alias Hombre SUK – zu Gast im RUN Podcast

Zu viel Fernsehen und Comics führten in seinem Fall nicht zu rechteckigen Augen oder machten ihn zum Stubenhocker. Sie waren die Basis für seine Graffitis und gaben ihm seine Inspiration. Hombre SUK spricht mit im RUN Podcast uns über die Anfänge seiner Leidenschaft und den Lifestyle, der ihn bis heute charakterlich prägt.

Arbeitslose Dealer, Dönerpreise und Geldprobleme

Die Schlagzeilen werden aktuell von einer wilden Kombi an Themen beherrscht. Nach den Benzinpreisen bereiten den Deutschen steigende Dönerpreise Magenschmerzen. Fat Comedy, der Oliver Pocher vor einigen Wochen eine öffentliche Ohrfeige verpasst hat, klagt über Geldsorgen und Justizminister Marco Buschmann verfolgt ein Ziel: „Wir wollen Dealer arbeitslos machen“. Wird es den ersten legalen Joint vielleicht schon nächstes Jahr zu kaufen geben? „In Bayern sicherlich nicht“, schmunzelt Pablo.

Futter für die Seele und das Ego

Heute ist er ein erfolgreicher Graffiti-Künstler/Illustrator. Seine Kunstwerke zieren Fassaden, Wände und ganze Gebäude. Angefangen hat alles Mitte der 90er, aus „Mangel an Alternativen“. Andere drücken ihre Kreativität mit dem Pinsel oder Stift aus, Hombre SUK hat damals schon zur Dose gegriffen und tut es noch heute. Für Hombre SUK stand fest, dass er nach dem Schulabschluss etwas Kreatives machen wollte. Damit er nicht „obdachlos im Schuhkarton“ endet, hat er sich für den Studiengang Grafikdesign am Berufskolleg entschieden und es bis heute nicht bereut. Auch wenn es einige Jahre gedauert hat: Heute verdient er mit Graffitis und digitalen Designs seinen Unterhalt. Was er an der Dose so liebt? „Kunstwerke zu schaffen, die 30-40 Meter hoch sind ist anders als im DinA4 Format. Es nährt Ego und Seele gleichermaßen“.

Erste Gehversuche und der Weg zum Erfolg: „Who could be you but you?“

Die Anfänge waren klassisch geprägt von großen Buchstaben, nächtlichen Aktionen unter Brücken und schlechtem Licht. Nach wie vor hat auch dieser Teil der Szene seine Relevanz. Ende der 90er hatte Hombre seine ersten kleinen Jobs. Damals waren zwei Motive super angesagt: Dschungel oder Unterwasserwelten. „Dschungel sprühen, bis die Arme bluten“. Für seine Graffitis gab es Equipment und Pizza oder kleines Geld. Im Berufskolleg hatte er die Möglichkeit die Hintergründe zu Dingen zu lernen, die er vielleicht intuitiv bereits umgesetzt hat. Einige Jahre Erfahrung, die Entwicklung eines eigenen Stils und zahlreiche Dschungel und Unterwasserwelten später, hat Pablo Fontagnier eine Community von 122K auf Instagram und arbeitet für große Kunden wie SNIPES. Das Erfolgsgeheimnis? Ein langer Atem, Durchhaltevermögen und die Treue zum eigenen Style. Einzigartigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg. Quasi eine Superpower für jeden Künstler.

Inspiration vs. Reizüberflutung

Es gibt zahlreiche Techniken, die Künstler in eine kreative Grundstimmung versetzen können. Kopfhörer auf, Musik oder Hörbuch an. Das ist ein Weg, wie Hombre sich auf Entwürfe und Skizzen seiner Kunstwerke fokussieren kann. Was außerdem extrem hilfreich ist? Zeitdruck. Hombre bezeichnet sich selbst als „last minute Diamantenschnitzer“. An Inspiration mangelt es aber eigentlich nie. Mit dem Internet muss man eher aufpassen, dass man sich von der Reizüberflutung nicht blockieren lässt. Rausgehen und sich von echten Menschen und deren Styles inspirieren lassen. Das wirkt immer Wunder. Hombres Charakters sind außerdem von seinem Umfeld und seiner Lebenssituation geprägt. Sind andere Künstler Inspirationsquellen? Klar! Solange die Inspiration zu etwas Eigenem führt! Nur wer sich ständig weiterentwickelt und Neues probiert kann auch seine Graffitis und Kunst auf ein nächstes Level bringen. Wer stehenbleibt, macht in Wahrheit einen Rückschritt.

Ein Stück Seele im Graffiti

„Visuell kann man heute jedes Graffiti ohne Probleme reproduzieren“, sagt Hombre SUK. Der technische Fortschritt macht es möglich. Was dabei fehlt, ist das Gefühl. Ein rohes, schnell gesprühtes Graffiti mit Seele und Charakter kann schöner sein als ein technisch perfekt umgesetztes. Dabei ist makellose Technik nicht mit Qualität gleichzusetzen. Wer Teil der Kultur ist, versteht zwar, dass Außenstehende realistische und perfekte Portraits schöner finden, der Charakter von Straßenkunst bleibt allerdings meist unerreicht. Es fühlt sich einfach anders an.

Egal ob digital oder analog – Pablo Fontagnier niemals ohne Graffiti

Man muss nicht jeden Trend mitmachen, aber sich vor digitalem Fortschritt zu verschließen ist keine Option. Während des Studiums hat Hombre Tools und Programme kennengelernt, deren Möglichkeiten ihn begeistert haben. Daher hat er sehr früh eine Symbiose aus klassischen Graffitis und digitalen Zeichnungen übernommen. Gerade während der Pandemie hat man gesehen, dass diejenigen überleben, die sich den Gegebenheiten anpassen und aus ihrer Bubble rauskommen. Hombre hatte schon Bock auf digitale Kunst, bevor der Bedarf da war. Das hat ihm die Möglichkeit gegeben mit seinen Graffitis in die heutige Zeit reinzuwachsen. Graffiti ist ein Lifestyle. Kultur, Klamotten, Musik, Sprache- all das ist aus Hombres Leben nicht wegzudenken. Was wäre, wenn er irgendwann selbst nichtmehr zur Dose greifen könnte? Dann gäbe es andere Möglichkeiten die Begeisterung für Graffitis weiterzugeben. Arbeit als Dozent, Workshops, Bücher schreiben- immer kreativ bleiben.

Jetzt die neue Folge RUN Podcast mit Hombre SUK streamen

Wie hat sich die öffentliche Wahrnehmung von Graffitis gewandelt? Was verdient man eigentlich als Graffiti-Künstler? Wie sieht es aktuell mit dem Hype um Graffitis aus und bis zu welchem Punkt ist es okay, sich von anderen Künstlern inspirieren zu lassen? Ihr wollt die Antworten? Hombre gibt sie euch – in der neuen Folge des RUN Podcasts.

… oder lieber auf YouTube?

Die Medizin der Zukunft: Klaus Holetschek über die Digitalisierung im Gesundheitswesen

Klaus Holetschek, Staatsminister für Gesundheit und Pflege, zu Gast beim Digital-Podcast GELB

Digitalisierung ist in kaum einem Lebensbereich mehr wegzudenken. Gerade im Gesundheitswesen stößt man allerdings oft auf Bedenken. Kein Wunder, denn unsere Gesundheitsdaten gehören zu den sensibelsten Daten, die über uns als Menschen gesammelt werden können. Um die Nutzung zu unserem medizinischen Vorteil zu ermöglichen, müssen daher Rahmenbedingungen geschaffen werden. Wie das Bundesgesundheitsministerium diese umsetzen möchte und welche Themen außerdem top aktuell sind, erfahrt ihr bei GELB, unserem Digital-Podcast. 

Gesundheit und Pflege: Ein weites Feld 

Der Bayerische Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek, schaut auf herausfordernde Zeiten zurück. Gerade während der Coronapandemie hat sein Ministerium an Bedeutung gewonnen. Gesundheit und Pflege: Themen, die auch ohne Pandemie herausfordernd sind. Hier kommen viele Bereiche zusammen, die immer in Hinblick auf das Beste für die Menschen betrachtet und gelöst werden müssen. Lösungsansätze zu finden, Digitalisierung voranzutreiben und Infrastrukturen zu erschaffen funktioniere nur als Team. „Das geht immer nur als Mannschaft, dann kann man auch das ein oder andere bewegen“. 

Digitalisierung im Gesundheitswesen

2018 hat Jens Spahn sein Amt als Bundesgesundheitsminister angetreten. In diesem Zuge gab er ein Statement ab, das den Stand der Digitalisierung des Gesundheitswesens in keinem guten Licht zeigte. Laut diesem Statement fand in fast keinem Bereich das Fax so eine hohe Nutzungsrate, wie im Gesundheitswesen. Doch seitdem sind einige Jahre vergangen. Gerade während der Pandemie wurde veranschaulicht, dass der öffentliche Gesundheitsdienst in der Digitalisierung noch lange nicht so weit ist, wie er sein sollte. Seitdem wurden in der Abteilung für Digitalisierung Infrastrukturen bereitgestellt, neue Lösungen implementiert und Prozesse beschleunigt. Doch Holetschek weiß, dass darüber hinaus noch viel zu tun ist.

Digitale Patientenakte und eRezept- aktuelle Themen im Gesundheitswesen

Die digitale Patientenakte und das eRezept sind Themen, an denen mit Hochdruck gearbeitet wird. Auf Basis von Daten kann die medizinische Versorgung effizienter gestaltet und verbessert werden. Hier wird oft die Frage gestellt: „Warum dauert das alles so lange?“ Die Antwort ist vielschichtig. Zum einen muss die Technik weiter ausgebaut werden. Schnittstellen müssen zuverlässig funktionieren. Daten müssen geschützt werden. Die Rahmenbedingungen zur Erfassung, Verarbeitung und Nutzung müssen deutlicher festgelegt werden.

Im Vordergrund steht die Übermittlung der Vorteile von digitalisierten Abläufen und Prozessen. Die Ärzteschaft möchte die Digitalisierung. Allerdings nur unter Rahmenbedingungen, die die Umsetzung ermöglichen und den bürokratischen Aufwand minimieren. Außerdem muss Patient*innen verständlich gemacht werden, dass anonymisierte Daten die Versorgungsforschung erleichtern. Und im Umkehrschluss die bestmögliche Medizin zur Verfügung gestellt werden kann. Personalisierte und personifizierte Medizin, mit deren Hilfe passgenaue Therapien entwickelt werden können, ist die Medizin der Zukunft. „Wichtig ist, dass wir Digitalisierung gestalten und nicht erleiden“, zitiert Klaus Holetschek einen Ärztekammerpräsidenten. Deshalb muss zwischen dem Schutz dieser sensiblen Daten und der Nutzung die passende Balance gefunden werden. 

Das Gesundheitswesen und die Coronapandemie

Man merkt es bereits deutlich, dass Corona im medialen Interesse abnimmt. Durch den Krieg in der Ukraine habe sich das Interesse medial verschoben. Das bedeutet nicht, dass Corona und die Pandemie faktisch kein Thema mehr sind. Beides ist noch immer da. Man dürfe nicht den Fehler machen, das Thema abzuhaken. Gemeinsam mit dem Bund müssen schon jetzt die Vorbereitungen für den Herbst getroffen werden. In den letzten zwei Jahren wurde den Menschen, in den unterschiedlichen Wellen, viel zugemutet. Isolation, Masken, Testung, Impfung. Bei allem gehe es darum, Kerngruppen so gut wie möglich zu schützen.

Hackday Gesundheit + Klima auf dem Nürnberg Digital Festival 

Das Bayerische Gesundheitsministerium ist auch als Veranstalter auf dem Nürnberg Digital Festival vertreten. Am 06.07. bietet er einen Hackday unter dem Motto „Gesundheit + Klima“ an. Beides sind Zukunftsthemen, die auch in Apps zusammengeführt werden können. Green Hospital, Klimawandel und dessen Einfluss auf die Gesundheit beeinflussen: Auf dem Hackday möchte das Staatsministerium zeigen, wie wichtig die Digitalisierung für sie ist und gemeinsam mit euch Konzepte erarbeiten. 

Die neue Folge GELB streamen

Kampf um die Europaplätze: Simon Jeppssen über die Ziele des HC Erlangen

Rückraumspieler Simon Jeppsson vom HC Erlangen ist zu Gast in der aktuellen Steilvorlage

Zweimaliger Deutscher Meister, Wurfgewalt und Torjäger für den HC Erlangen. Der 26-jährige Schwede Simon Jeppsson hat nicht nur seinen Vertrag beim HC Erlangen frühzeitig um weitere zwei Jahre verlängert, sondern auch große Ziele mit dem Verein. In der Steilvorlage spricht er über die aktuelle Situation und die Zukunft des HC Erlangens.

Wo steht der HC Erlangen aktuell?

Magdeburg, Kiel, Berlin, Flensburg- die Spitze in der Handball-Bundesliga liegt knapp beieinander. Mittendrin in der Tabelle steht der HC Erlangen, der sich in den Spielen gegen die Top Favoriten in letzter Zeit immer gut geschlagen hat. Die Mannschaft ist auf einem guten Weg. Der Start in die Saison war nicht optimal, aber das Mannschaftsniveau steigert sich von Spiel zu Spiel. Auch wenn man gegen die international erfahrenen Vereine noch immer häufig (knapp) verliert, ist der Blick des Vereins nach oben gerichtet. Auf die Europaplätze. „Wir können ziemlich frei spielen, manchmal klappt das, manchmal nicht“, sagt Simon Jeppsson. Ziel ist es die Saison ohne Verletzungen abzuschließen, an ein Paar Stellschrauben zu drehen und dann in der Handball-Bundesliga durchzustarten.

Was sind die nächsten Schritte für den HC Erlangen?

Im Vergleich zu anderen in der Liga, ist der HC Erlangen ein ziemlich junger Verein. Es ist daher wichtig stetig und zielstrebig Erfahrungen zu sammeln. Egal ob als Spieler, Trainer oder im gesamten Verein. Genau das passiert von Saison zu Saison. Jeden einzelnen Tag wird an jeder Stelle an den Zukunftsplänen des Vereins gearbeitet. In einer so leistungsstarken Liga ist es wichtige, das spielerische Niveau über die gesamte Saison zu halten. Nur so steht man am Ende an der Tabellenspitze. „Man muss gegen jede Mannschaft 100% abliefern“, so Jeppsson. Es gibt nie eine Garantie auf ein Erfolgsrezept, aber im HC Erlangen wird täglich daran gearbeitet als Mannschaft zu wachsen und den Verein an die Spitze zu bringen. Handball der Extraklasse.

Endlich wieder Zuschauer in den Hallen!

Die tolle Atmosphäre in der Halle ist für Simon Jeppsson einer von vielen Gründen, weshalb das Spielen für den HC Erlagen so viel Spaß macht. Den lautstarken Rückhalt der Zuschauer hat jeder vermisst. Die Stimmung gibt den Spielern extra Energie und Motivation. Gerade bei Auswärtsspielen kann man daraus enorm viel Kraft ziehen. „Es ist ein unglaubliches Ding sowas zu erleben und unglaublich schön die Fans wieder in der Halle zu haben“. Von der Bank bekommt man in der Geräuschkulisse nichtmehr viel mit. Für wichtige Infos wie Spielzugansagen, wird daher Zeichensprache ausgepackt. Eins steht fest: Die einzigartige Stimmung beim Handball sucht in allen Sportarten ihresgleichen.

Simon Jeppsson: Torgarant mit Leidenschaft

Er ist nach Erlangen gekommen, um „einen Unterschied auf dem Spielfeld“ zu machen. Wegen des Handballs ist der gebürtige Schwede nach Deutschland gekommen. Deshalb ist sein Ziel so viel wie möglich den Sport auszuüben und sich weiterzuentwickeln. Seine aktuelle Rolle liebt er und hat sie gerne. Er hat Ehrgeiz und die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen. Sein Traum ist es, nach zwei Jahren Pause, sein Land wieder als Teil der Nationalmannschaft zu repräsentieren. Schweden ist Rekord-Europameister im Handball. Spätestens seit der letzten EM ist der Handball-Hype auf seinem Höhepunkt. Natürlich ist man als Sportler enttäuscht, nicht Teil davon gewesen zu sein, aber die Freude für die alten Mannschaftskollegen überwiegt. Simon trainiert jeden Tag, um beim nächsten Mal Schweden wieder als Nationalspieler auf der großen Handballbühne zu repräsentieren.

Vorzeitige Vertragsverlängerung- ein gutes Zeichen

Auf der Terrasse, bei fast 30 Grad in der Sonne sitzen. Das klingt nach Spanien oder Griechenland, ist aber ein Vorteil, den auch Franken zu bieten hat. Gerade im Vergleich zu Norddeutschland. Hier hat Simon Jeppsson drei Jahre für Flensburg gespielt. Was er hier vermisst? Die Nähe zum Meer. In seiner Kindheit und Jugend in Schweden, hat er nahe am Meer gelebt und viel Zeit dort verbracht. Die kühle Meeresbrise hat er hier gegen Bratwurstduft eingetauscht. Bratwurst und Bier sind definitiv auch zwei Faktoren, die einen Aufenthalt in Erlangen positiv beeinflussen. Die Sprache lernen, große Städte besuchen und neue Kulturen und Menschen kennenlernen. Neben dem Sport sind diese Erlebnisse Dinge, die man für das ganze Leben mitnimmt. Die vorzeitige Verlängerung um zwei Jahre beim HC Erlangen spricht da ebenfalls für sich. Simon Jeppsson ist hier angekommen und hat noch großes vor. Handball Fans werden in Erlangen also weiterhin auf ihre Kosten kommen.

Wie schätzt Simon die Rolle des Handballs in Schweden ein? Wie bewusst nimmt man als Spieler wahr, wenn die Fans einen explizit anfeuern, und wie erlebt er Nationalspiele der Schweden: Skandinavisch ruhig, oder voller Emotionen? Außerdem: Wie will der HC Erlangen die Spitze des Handballs erobern? Im Podcast findet ihr die Antworten!

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Einfach mal abschalten: 5 Tipps zur Stressbewältigung

Stressbewältigung: 5 Tipps, wie du in stressigen Phasen besser abschalten kannst

In der Arbeit sammelst du Überstunden als wären es Bonuspunkte, die Uni raubt dir den letzten Nerv, privat ist der Wurm drin und die allgemeine Situation beschert dir schlaflose Nächte? Mit diesen 5 Entspannungstipps zur Stressbewältigung dreht sich das negative Gedankenkarussell ohne dich weiter.

Arbeit, Uni, Privatleben, Pandemie, eine Welt, die durchzudrehen scheint- täglich sind wir zahlreichen Stressfaktoren ausgesetzt. Selbst der resilientesten Person gehen irgendwann die Ressourcen aus, so dass an einen freien Kopf, Unbeschwertheit und ruhige Nächte nichtmehr zu denken sind. Wenn dich gerade negative Gedanken wie ein unsichtbarer Schatten verfolgen, legen wir dir ans Herz auf „Reset“ zu drücken und endlich mal wieder den Kopf freizubekommen. Du weißt nicht wie? Dann lies einfach weiter, denn wir geben dir 5 Tipps mit auf den Weg!

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1. Der Erledigungstag

Nimm dir einen Tag, an dem du dich um Aufgaben kümmerst, die dich im Normalfall etwas Überwindung kosten, wie beispielsweise: Haushalt, Putzen, Aufräumen und Ausmisten, Papierkram, Gartenarbeit oder endlich das Investment an Pfandflaschen einzulösen. Im Grunde alles Dinge, die dich geistig nicht herausfordern, aber trotzdem ablenken. Deine Gedanken werden sich auf deine Aufgabe fokussieren und am Ende wirst du das Gefühl haben, nicht nur Ordnung in dein Umfeld, sondern auch in deinen Kopf gebracht zu haben.

2. Das Tagebuch

Liebes Tagebuch, du wirst nicht glauben, was heute passiert ist…
Egal ob du dich für den klassischen Einleitungssatz oder für etwas weniger dramatisches entscheidest: Schreibe auf, was dich belastet. Versuche die Gedanken nicht zu unterdrücken, sondern lasse sie aktiv zu. Manchmal hilft es Dinge konkret zu adressieren. Während des Schreibens lässt du sie Stück für Stück aus deinem System und später kann es dir dabei helfen, die Situation aus einer neuen Perspektive zu betrachten und die Stressbewältigung anzukurbeln.

3. Der Ton macht die Musik

In deinem Kopf ist es laut und die Gedanken kreisen unermüdlich? Mach dir Musik an! Höre am besten Songs, die dir gute Laune machen, oder die du mit positiven Ereignissen und Erinnerungen verknüpfst. Die grauen Wolken in deinem Kopf werden sich dadurch Stück für Stück auflösen und positiven Gefühlen weichen. (Natürlich kannst du auch gerne in unsere Podcasts reinhören, um dir neue Energie und Inspiration für den Tag zu holen)

4. Die Bewegung

Im Schnitt bewegen wir uns viel zu wenig und das obwohl körperliche Anstrengung oder Bewegung nicht nur mit unserem physischen, sondern auch psychischen Wohlbefinden zusammenhängt. Geh Laufen, schwing dich aufs Rad, geh zum Boxen, ins Fitnessstudio, zum Yoga, wandern oder einfach eine große Runde spazieren. Regelmäßige Bewegung hilft bei der Stressbewältigung und macht den Körper müde. Beides ein Schritt in Richtung allumfassende Entspannung. Wer sich zusätzlich mit guten Nährstoffen versorgt und so dem körperlichen Wohlbefinden auf die Sprünge hilft, unterstützt den positiven Effekt der Bewegung.

5. Die gute Tat

Jeden Tag eine gute Tat! Gegen diesen Leitsatz ist nichts einzuwenden! Triff dich mit Freunden, zocke die ganze Nacht an der Playstation, geh zum Frisör, buche die Massage oder plane den Kurztrip. Egal was es ist- überlege was dich glücklich macht und setze es in die Tat um. Das kann ein Spieleabend mit Freunden oder ein Serienmarathon auf der Couch sein – Hauptsache du genießt es und merkst dabei, wie es in deinem Kopf ruhig wird und dein Körper in den Entspannungsmodus gelangt.

Alle Wege führen nach Rom, viele Wege führen zur Entspannung. Setze unsere Tipps gerne um und finde heraus, was dir am besten hilft! Hast du weitere Entspannungshacks, die für dich auf die Liste gehören? Lass es uns auf Instagram wissen!

 

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Hat die Digitalisierung das Buch gekillt?

Im GELB-Podcast klären wir dieses Mal die Frage: Hat die Digitalisierung das Buch gekillt?

Lilly Ludwig von der Nürnberger Traditionsbuchhandlung Jakob zu Gast beim GELB-Podcast

Digitalisierung als Todfeind der Buchbranche, oder etwa doch nicht? Wie konnte sich der weit verbreitete Glaubenssatz so fest etablieren? Warum sollte man die Digitalisierung eher als Chance für die Buchbranche sehen? In dieser Ausgabe unseres Digital-Podcasts GELB räumt die studierte Literaturwissenschaftlerin und Buchexpertin Lilly Ludwig mit verstaubten Klischees auf, steckt uns mit ihrer Begeisterung für das Lesen an und spricht über den Mehrwert, den die Digitalisierung für die Buchbranche haben kann. 

Hat die Buchbranche ihr angestaubtes Image überhaupt verdient?

Das gedruckte Buch galt seinerzeit als revolutionäre Erfindung. Ein Sprung vom 15. Jahrhundert ins heutige Zeitalter zeigt, dass dieses Image gelitten hat. Bücher werden oft als altmodisch und langweilig wahrgenommen. Einer der Gründe dafür ist, dass die Buchbranche über Jahrhunderte „von allein“ gelaufen ist. Lesen war immer ein Teil von Bildung und gehörte zum Alltag. Darauf hat sich die Branche ausgeruht und den Anschluss an agile und moderne Ansätze ein bisschen verpasst. Im krassen Gegensatz dazu steht die Digitalisierung. Sie ist modern, neu und aufregend. Im Podcast hört ihr, warum beides seine Daseinsberechtigung hat, Buch und Digitalisierung sich nicht widersprechen und dass die Buchbranche immer mehr daran arbeitet, digitale Prozesse und Angebote zu integrieren.

 

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Buchhandlung Jakob: Mit gutem Vorbild voran

Die unabhängige Buchhandlung im Herzen der Nürnberger Innenstadt ist, gerade was das Team angeht, keine typische Buchhandlung. Alle sind um die 30 Jahre alt und nicht alle sind ausgebildete Buchhändler*innen. Viele kommen über andere Wege, was es dem Team ermöglicht alte Prozesse zu hinterfragen und neue Herangehensweisen zu integrieren. Das beginnt schon bei der Auswahl des Sortiments. Bei 80.000-90.000 Neuerscheinungen pro Jahr muss selektiert werden, was in die Auslage kommt und was eben nicht. Die Möglichkeit meinungsbildend zu arbeiten, Themen in das Sortiment mit aufzunehmen, hinter denen das Team steht und sich durch die Auswahl von anderen Buchhandlungen zu unterscheiden, ist 

ein spannender Aspekt des Berufs. Im Rahmen dieser Verantwortung gehört es auch dazu, dass manchmal Werte über den monetären Erfolg gestellt werden müssen. 

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E-Book oder gedrucktes Buch, das ist hier die Frage 

Die Pandemie hat dazu beigetragen, dass im digitalen Bereich viel vorangegangen ist. Dem Buch wurde allerdings schon vor ein paar Jahren, während des E-Book Hypes, der Tod vorhergesagt. Bis heute macht der Umsatz von digitalen Büchern allerdings nur 5,9% aus. Die meisten Nutzer sind zwischen 50 und 59 Jahren alt, so dass eher ein leichteres Gewicht, die Bildschirmhelligkeit und die Verstellbarkeit der Schriftgröße Faktoren sind, die als Argument für einen E-Book Reader sprechen. Junge Menschen sind der Digitalisierung oft überdrüssig, das fördert den Drang ein analoges Buch in der Hand zu halten. Das Rascheln und den Geruch eines Buchs, haben viele noch immer gerne. Natürlich ist das ein romantisiertes und nostalgisches Gefühl, aber man darf das Gewicht solcher Emotionen nicht unterschätzen. 

Egal ob E-Book oder gedrucktes Buch: viel wichtiger ist, dass man überhaupt liest. In welcher Form ist da erstmal egal. 

Wie hat sich das Leseverhalten der Menschen in den letzten Jahren verändert?

2018 gab es eine große Studie über das Leseverhalten. Dabei kam heraus, dass Lesen für viele in die Kategorie „Wellnessaktivität“ fällt. Lesen wird also als Luxus eingestuft. Das Ziel der Buchhandlung Jakob ist es, Menschen zu zeigen, wie gewinnbringend und schön es sein kann sich Zeit zum Lesen zu nehmen. Je nach literarischem Wert kann man für sich selbst etwas mitnehmen und in den Alltag integrieren. Der Anfang fällt oft schwer. Wir sind es mittlerweile gewohnt, dass viel auf einmal passiert. Beim Lesen muss man sich auf eine Sache fokussieren. Das bedarf Übung, aber es lohnt sich. Auch Podcasts und Hörbücher sind eine tolle Möglichkeit sich weiterzubilden, abzutauchen oder zu entspannen. Hier hat die Branche den Einstieg verpasst und Streamingdiensten von Anfang an das Feld überlassen. Keiner der zwei größten Anbieter ist vom deutschen Buchmarkt. Deshalb ist es wichtig in anderen Bereichen die Digitalisierung aufzunehmen. 

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Einzelhandel und Digitalisierung

Während des Lockdowns hatten viele Buchhandlungen mit Problemen zu kämpfen. Sie mussten zumachen und hatten keine Möglichkeit weiter zu verkaufen, da sie keine Onlineshops hatten. Selbst namhafte Läden, wie der City Ligths Bookstore in San Francisco, haben zu Crowdfunding aufgerufen. Ein Onlineshop ist heute essenziell für den Einzelhandel und muss als Ergänzung zum lokalen Geschäft gesehen werden. 70% des Jahresumsatzes werden in den 4 Wochen vor Weihnachten gemacht. Genau in diese Zeit fiel der erste Lockdown. Innerhalb von kürzester Zeit wurden in der Buchhandlung Jakob Ideen zusammengetragen und umgesetzt, wie man weiterhin eine Kundenbindung und das Geschäft aufrechterhalten kann. Denn gerade in der Pandemie hatten die Leute mehr Zeit zum Lesen. Vom Lieferservice mit dem Fahrrad, über Newsletter, einer online Buchsprechstunde und einem individuellen Buch Abo, war alles dabei. Manchmal braucht es eine Krise oder einen Trigger, um neue Lösungen zu finden und um die Ecke zu denken. 

Hat Digitalisierung das Buch gekillt?

Die Digitalisierung hat vielleicht ein bisschen das Lesen gekillt. Unsere Aufmerksamkeitsspanne wird immer kleiner und Lesen ist kein so großer Bestandteil mehr im Leben. Je mehr die Welt sich um uns herum digitalisiert, desto höher wird allerdings der Stellenwert von handwerklich hochwertig gestalteten Dingen. 

Was hat Lesen mit Meditation zu tun? Warum wäre Lilly Ludwig manchmal gerne IT-lerin?  Wie verbessern Bücher die Lebensqualität und existieren sie irgendwann nur noch digital? Und: Warum man Geld und Status nie über seine Leidenschaft stellen sollte! Das alles hört ihr in der aktuellen Ausgabe von GELB. 

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