Frauen vs. Männer – Wie nutzen wir E-Mobilität?

Zu Gast: Verkehrsexpertin Ute Möller (Flamingo & Dosenbier)

Ab 4.Juli: Das Nürnberg Digital Festival

Nicht mehr lang, dann ist es endlich wieder so weit: Das Nürnberg Digital Festival ist zurück. Auch wir blicken mit großer Vorfreude auf die vielen, tollen Veranstaltungen. Natürlich ist auch RUN beim Nürnberg Digital Festival vertreten. Am Donnerstag, den 07. Juli könnt ihr mit uns in die Welt der Podcasts abtauchen. Erfahrt alles, was du rund um das Thema Podcasting wissen musst, damit auch du dein Format endlich an den Start bringen kannst. Zur Event-Anmeldung geht es hier.

Podcasting 101: Tauche mit uns ab in die Welt der Podcasts. Im Rahmen des Nürnberg Digital Festivals geben wir euch am 07.Juli alles an die Hand, damit auch dein Podcast erfolgreich wird.

 

Ute Möller von Flamingo & Dosenbier zu Gast bei GELB

Berücksichtigt Verkehrsplanung Gender-Fragen?

Nein. Das ist die klare Antwort unserer Social-Media-Follower, die in unserer Story-Umfrage mit 76% gegen diese These gestimmt haben. Auch Verkehrsexpertin Ute Möller widerspricht unseren Followern nicht. Das beginne aber nicht erst mit Nutzung des Elektroautos. Es fängt bereits vorher bei der Besetzung der Verkehrsplanungsämter an. Denn diese seien auch schon zum Großteil männlich besetzt. Grundsätzlich orientiere sich Deutschland als „Auto-Land“ – anders als etwa Frankreich oder Spanien – in der Verkehrsplanung noch sehr daran, „wie Männer Mobilität nutzen“.

Nutzerverhalten: Männer vs. Frauen in der E-Mobilität

„Eine Fragestellung, über die man so eigentlich nie nachdenkt“, findet auch Podcast-Host Markus Kramer. Für Ute Möller ist klar: Männer sind Auto-zentriert. Das würden Statistiken belegen. Gleichzeitig erklärt sie, dass Frauen eher dazu neigen, auf ÖPNV oder Fahrrad umzusteigen, um mobil zu sein. Als Grund hierfür sieht Ute nicht etwa bestimmte Vorlieben in der Fortbewegung – das alles käme zurück auf die Themen Nachhaltigkeit & Ökologie. „Themen, die Frauen generell wichtiger sind, als Männern“, so Möller.

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Mangelndes ökologisches Denken

Trotz fortschreitendem Umstieg auf E-Mobilität ist Ute folgendes aufgefallen: Die Ansprüche an Elektroautos sind die gleichen wie die an einen klassischen Verbrenner. „Groß, SUV, viel PS, viele Gadgets“ – trotz Wechsel auf elektrische Energie sei das moderne Elektroauto immer noch nicht ressourcen-sparend und damit ökologisch gestaltet. „Nur weil wir jetzt eine Batterie haben, lösen wir damit nicht das Problem, wie wir unsere Ressourcen sinnvoll nutzen“, sagt Möller nachdenklich. Ihr fehle da grundsätzlich etwas mehr ökologisches Denken der Automobilhersteller.

Für das Elektroauto und mehr Widerstand

„Die eigene Mobilität überdenken“ & „Mehr Widerständigkeit“ – diese zwei Wünsche hat Ute für die kommende Generation. Es gehe ihr vor allem darum, auch ein Zeichen für E-Mobilität in Richtung Automobilindustrie zu setzen. Der Druck ein großes, teures Auto fahren zu müssen, um cool zu sein, muss aus den Köpfen der Menschen verschwinden. „Auch ein kleines Elektroauto bringt dich von A nach B“, so Möller.

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