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Alban Imeri

Alban ist Gründer von RUN Medien, Host des RUN Podcast und freier Blog-Autor.

Das Family-Business zum Markenimperium gemacht: Uwe Feser und die Feser-Graf-Gruppe

Das Family-Business zum Markenimperium gemacht: Uwe Feser erzählt im RUN Podcast mit Alban Imeri seine Erfolgsstory der Feser-Graf Gruppe

Uwe Feser von der Feser-Graf Gruppe ist zu Gast im RUN Podcast

Einer der erfolgreichsten Unternehmer der Metropolregion, Uwe Feser von der Feser-Graf Gruppe, spricht im RUN Podcast mit uns über die Zukunft des Automarkts, die Entwicklung des Unternehmens, seine Kinderstiftung und verrät, warum man sich als Unternehmer nicht immer alles zu Herzen nehmen sollte.

Spritpreise, Emotionen und Premiumprodukte

Auch wenn ein Auto nicht zu den cleversten Kapitalanlagen zählt (siehe RUN #74), muss das Thema von mehreren Seiten betrachtet werden. Pendler oder Bewohner aus ländlicheren Regionen sind auf das Auto als Transportmittel angewiesen. Nicht nur deshalb ist das Auto noch immer mit Abstand das beliebteste Verkehrsmittel der Deutschen. Die Gründe sind vielschichtig. Das Thema ist mit Emotionen besetzt, das Auto gilt oft noch immer als Statussymbol, was durch tolle Premiumprodukte verstärkt wird. Trotzdem werden die Zahlen in den nächsten Jahren sinken. Die Spritpreise spielen verrückt und die Haltungs- und Anschaffungskosten sind so hoch, dass viele jüngere Menschen, die in der Stadt leben, auf ein Auto verzichten. Wie Oldtimer als Kapitalanlage funktionieren können und wie die Prognosen für den Automarkt in den kommenden Jahren sind, könnt ihr in der Folge ausführlich nachhören.

Gründung und Aufstieg zu einer der größten Automobilketten Deutschlands: Die Feser-Graf Gruppe

Die Firmengeschichte geht ursprünglich bis in das Jahr 1929 zurück. In der Nähe von Magdeburg haben sich die Großeltern von Uwe Feser mit Motorrädern und Zweirädern selbstständig gemacht. Das Portfolio wurde um weitere Produkte erweitert, bis sie auf Grund der Kriegsgeschehnisse fliehen mussten. Nachdem der Vater von Uwe lange bei Audi gearbeitet hat, machte er sich in Schwabach mit einem Autohaus selbstständig. Mit 22 Jahren ist er 1982 nach seiner Meisterprüfung und während seines Studiums selbst langsam in das Unternehmen eingestiegen. Da er schon immer Spaß am Autogeschäft hatte, stand für Uwe fest, dass er den Betrieb fortführen wird. Der Vater hat den Karriereweg seines Sohnes nie vorbestimmt. Er selbst wollte diesen Beruf auf jeden Fall ausüben und das Familienunternehmen übernehmen. Im Jahr 2000 folgte die Fusion mit der Unternehmensgruppe Graf. So hat sich bis heute alles zu einem Unternehmen mit 59 Standorten und somit zu einer der größten Automobilketten Deutschlands entwickelt. 

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Wie kam es zu der Fusion von Uwe Feser und Wilhelm Graf zur Feser-Graf Gruppe?

„Das Autogeschäft ist kein leichtes und sehr preisgetriebenes Geschäft“. Zu seiner Zeit gab es fünf große Firmen, die unter einem wahnsinnigen Wettbewerbsdruck standen. Also hat man Gespräche geführt und bei der Familie Graf hatte man das Gefühl, dass es zwischenmenschlich am besten passt. Durch den Zusammenschluss konnte man Synergien bilden und sich wirtschaftlich besser aufstellen. Das war ein großer Meilenstein und auch die beste Entscheidung. Als Alleinkämpfer ist es immer schwierig, auf mehreren Beinen steht man immer besser als auf einem. 

Wenn man eine solche Partnerschaft eingeht, muss man sich auch sicher sein, dass man zwischenmenschlich gut miteinander klarkommt. „Man heiratet ja auch keine Frau, die man nicht leiden kann“, schmunzelt Uwe Feser. Im Vorfeld arbeitet man mal lose miteinander und führt Gespräche. Da wird relativ schnell klar, ob eine Zusammenarbeit in Frage kommt. Am Ende hat man das gleiche Ziel, nämlich dass das Unternehmen vorankommt. Außerdem ist es wichtig, dass einer als Hauptgesellschafter das Sagen hat. Eine 50:50 Aufteilung ist immer schwierig, egal in welcher Branche. Einer muss in der Endkonsequenz der Entscheidungsträger sein, der auch den Kopf hinhält, wenn man etwas nicht so gut läuft. Natürlich schließt das einen kooperativen Führungsstil mit Absprachen nicht aus. Klare Strukturen, gemeinsame Ziele und regelmäßige Absprachen tragen zum Erfolg der Unternehmensgruppe bei. 

Die Zukunft des Autos: E-Mobilität

Auch wenn die Autos, wegen Lieferproblemen momentan noch nicht auf die Straße kommen- bereits 60-70% der verkauften Fahrzeuge sind E-Fahrzeuge oder Hybrid. Das ist sicher auch den Fördermaßnahmen geschuldet, aber E-Fahrzeuge sind auf dem Vormarsch. 

Große Firmen mit Außendienstflotten fahren aus wirtschaftlichen Gründen weiterhin mit Fossilen Kraftstoffen. Er selbst hat gerne die lauten Motorengeräusche und das Fahrgefühl eines Verbrenners. Aber am Ende muss jeder für sich selbst entscheiden, welche Art von Antrieb das Richtige für einen ist. 

Eine bodenständige Grundeinstellung und die Uwe Feser Kinderstiftung

Vor 13 Jahren hat Uwe Feser seine eigene Stiftung, die Uwe Feser Kinderstiftung gegründet. Durch Spenden kommen mittlerweile jährlich 70-90.000 Euro zusammen, die dann 1:1 in der Region an Zwecke zum Wohl der Kinder, verteilt werden. Als jemand, der nach eigener Aussage, im Leben auch viel Glück gehabt hat, sieht er es als seine Pflicht auch etwas zurückzugeben. Grundsätzlich ist er nicht der klassische Selbstdarsteller, sondern möchte, dass die Unternehmensgruppe, deren Ruf und Erfolg im Fokus der Aufmerksamkeit stehen. Man freut sich, wenn man wieder ein erfolgreiches Jahr hatte, aber am Ende sind die Gesundheit und die Familie das Wichtigste. 

Ob die Kinder von Uwe Feser das Unternehmen in Zukunft weiterführen werden, wie er es schafft, dass seine Frau am Abend nicht merkt, ob er einen guten oder schlechten Tag hatte, was er anderen Gründern und Unternehmern raten würde, um gelassen und gesund durch die Arbeitswelt zu kommen und welche Reiseziele bei ihm noch auf der Bucketlist stehen: der Podcast ist voll mit spannenden Themen für euch. 

Jetzt RUN #75 mit Uwe Feser streamen

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Olympische Spiele 2024: Ela Aydin über ihre sportlichen Ziele im Taekwondo

Taekwondoka Ela Aydin zu Gast bei der Steilvorlage

23 Jahre alt, 11 deutsche Meisterschaftstitel, fünf Europameisterschafts- und eine Weltmeisterschaftsmedaille im Taekwondo. Für ihren Traum von einem Titel und der Qualifizierung für die Olympischen Spiele 2024 in Paris ist Ela Aydin von München nach Nürnberg gezogen und richtet ihr Leben nach dem Sport. Eine inspirierende junge Athletin zu Gast in der Steilvorlage. 

Mit Disziplin und Ehrgeiz zum Ziel 

Seit Februar 2022 lebt die Münchnerin Ela Aydin in Nürnberg, um ihre sportlichen Ziele zu verfolgen: Sie möchte Titel im Taekwondo gewinnen und ein direktes Ticket zu den Olympischen Spielen 2024 in Paris. Seit 2017 ist Ela in der Sportfördergruppe der Bundeswehr und hat ihr Hobby zum Beruf gemacht. Auf dem Bundesstützpunkt für Taekwondo in Langwasser trainiert sie täglich 2-3-mal für 1,5-2 Stunden, um ihrem Traum näher zu kommen. Als Athletin im Taekwondo hat man eine ausgefüllte 7-Tage-Woche. Von Montag bis Donnerstag mehrmals täglich Training, Freitag Anreise, Samstag Wiegen und Sonntag Wettkampf. Dann beginnt alles wieder von vorne. Da man sich im Taekwondo über ein Punktesystem für ein direktes olympisches Ticket qualifiziert und das nur den Top Athleten und über zahlreiche Wettkämpfe gelingt, ist beinahe jedes Wochenende ein Wettkampfwochenende. Zeit zum Entspannen bleibt da meist nur auf den Rückflügen.

Vom ehrgeizigen Kind zur erfolgreichen Athletin


Seit ihrem 5. Lebensjahr ist Ela Aydin im Taekwondo aktiv. Was als Ausgleich für ein energiegeladenes Kind anfing, wurde schnell zur Leidenschaft. Durch ihren Vater, der heute auch ihr Trainer ist, ist sie zum Sport gekommen. Schnell hat sie als Kind Gefallen daran gefunden und bereits mit 6 Jahren ihren ersten Wettkampf absolviert. Durch die ersten Erfolge, den Ehrgeiz, den sie bereits als Kind an den Tag legte, und die Unterstützung ihres Vaters wurde schnell klar: Sie möchte als Athletin ihren Weg in diesem Kampfsport machen. 

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Taekwondoka: Das tun, was man liebt 

Im Sommer nach der Schule nicht direkt ins Schwimmbad und am Wochenende nicht auf jeder Geburtstagsparty, sondern ins Training oder auf den Wettkampf. Wer sich dazu entscheidet eine Einzelsportart professionell zu verfolgen, muss manchmal Opfer bringen. Das bedeutet aber nicht, dass man keine gute Zeit haben kann. Man verwächst mit dem Verein, hat trotz des Ehrgeizes Spaß am Sport und vor allem ein besonderes Gemeinschaftsgefühl. Man merkt schnell, auf wen man sich verlassen kann und weiß den Rückhalt von Freunden und Familie zu schätzen, die immer Verständnis dafür haben, dass man ein Training nicht einfach mal ausfallen lassen kann. Wenn man das tut, was man liebt, entscheidet man sich immer wieder gerne dafür! 

Kampfsport und Gewicht

Bei diesem Thema sind, gerade im Kampfsport, viel Zeit und Geduld gefragt. Da im Taekwondo nur jede zweite der 8 Gewichtsklassen olympisch ist, muss man sich als Athletin entscheiden, ob man Gewicht cutten, also abnehmen, oder aufbauen, also zunehmen möchte. Ela aAydin hat sich für die Gewichtsklasse bis 49kg entschieden und muss von ihrem momentanen Kampfgewicht von 53kg mindestens 4kg verlieren. Neben dem Training, Physioeinheiten, die oft anstrengend und nicht immer angenehm sind und Wettkämpfen, nimmt das Thema Gewicht und Ernährung viel Zeit in Anspruch. Am Ende zählt nur der Moment auf der Waage am Tag vor dem Wettkampf. Wenn allerdings gerade keine dieser Phasen ist, kommen gerne auch mal Süßigkeiten in Maßen auf den Tisch. 

Wie sehr leidet die Form unter der Corona-Pandemie?

Die Trainingshallen waren gesperrt, lange Zeit alle Wettkämpfe abgesagt. Wie behält man da die Form und die Ruhe? Zuerst versucht man es mit Ausweichtraining, also Laufen, Training mit körpereigenem Gewicht und allem, was man zu Hause machen kann. Irgendwann reicht das aber nichtmehr und man will den Alltag zurück. So wurde aus dem Keller kurzerhand ein Taekwondoraum, in dem man trainieren konnte. Durch fehlende Wettkämpfe und Routinen hat man trotzdem einen Unterschied gespürt. Heute, auch durch die Zentralisierungsmaßnahmen des Taekwondo Verbands in diesem Jahr, befindet sich Ela in ihrer besten Form. Sie ist in der olympischen Weltrangliste in den Top 5 und so fit wie noch nie.  

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Ziele für die Taekwondoka

Ela hat bereits zahlreiche Medaillen gewonnen, allerdings fehlt noch ein Titel. Im Mai hat sie in Manchester bei der Europameisterschaft die Chance dazu. Außerdem ganz oben auf der Liste: Die Niederlage in der Qualifizierung, um einen olympischen Startplatz auszuradieren. Beim letzten Mal ist sie knapp im Halbfinale des Qualifikationsturniers gescheitert. Trotz der Enttäuschung über die Niederlage – zu sehen, dass ihre Gegnerin bei Olympia eine Medaille gewonnen hat, hat Ela extreme Motivation für den nächsten Zyklus gegeben. Ihr Motto: mit ein bisschen mehr Arbeit, kann alles möglich werden. Bei einer Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris könnten Freunde und Familie sogar im Publikum sitzen und die extra Motivation und Unterstützung geben. Diesen Traum möchte Ela um jeden Preis verwirklichen. 

Warum hemmt Angst vor dem Verlieren eher, als dass sie pusht? Hat Ela einen ihrer Taekwondo Moves bereits außerhalb der Matte anwenden müssen? Was schätzt sie an Nürnberg besonders? Die Antworten auf diese Fragen und interessante Fakten zum Kampfsport Taekwando, könnt ihr im Podcast nachhören. 

Steilvorlage #37 jetzt streamen

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Immobilienkauf: Wer kann sich das heutzutage überhaupt noch leisten?

Nico Gebhard, CEO von INVICTA Real Estate, ist zu Gast beim RUN Podcast und erklärt sein Geschäftskonzept.

Seit 10 Jahren steigt der Preis für Wohnungseigentum stetig an. Der Immobilienkauf scheint für viele dadurch immer weiter in die Ferne zu rücken. Warum sich heute trotzdem mehr Leute als je zuvor eine Immobilie leisten können und warum diese Investition zu einer der besten Anlagemöglichkeiten gehört: Immobilienexperte Nico Gebhard hat die Antworten. 

Vom Non-Profit-Helden zur Persona non grata, Romantisierung der Selbstständigkeit und neue Business Möglichkeiten

Waren das noch Zeiten, als der öffentliche Nervenzusammenbruch eines Promis Gesprächsstoff für mindestens ein Jahr geboten hat und Fehltritte, Skandale und Betrügereien nicht zu unserem Alltag gehört haben. Heute jagt ein Ereignis das nächste! Öffentliche Ohrfeigen, ein prominenter Gerichtsstreit und überraschende Enthüllungen zum Weltenretter Fynn Kliemann. Unternehmer, Gründer und Immobilienexperte Nico Gebhard spricht in dieser Ausgabe nicht nur über Immobilien als Kapitalanlage, sondern auch über seinen Weg in die Selbstständigkeit und aktuelle Themen. 

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Immobilienpreise steigen stetig – Wer kann sich das heute eigentlich noch leisten?

Zwischen 2010 und 2020 hat sich der Preis für Wohnungseigentum um rund 65% verteuert. Das klingt viel. Das ist auch viel, aber im globalen Vergleich steht Deutschland noch gut da, wenn man bedenkt, dass in Hongkong Garagenstellplätze für bis zu 1 Mio. Euro verkauft werden. Wie ist es dann möglich, dass sich heute eigentlich mehr Menschen denn je eine Investition in Immobilien leisten könnten? Warum zögern die meisten von uns dennoch neue Investitionsmöglichkeiten zu suchen? Wir beleuchten mit unserem Gast die vielschichtigen Faktoren. 

Vom Anlagekonzept über die Investition zu Mieteinnahmen

Viele Menschen haben bis heute den Glaubenssatz, dass man für den Immobilienkauf Eigenkapital in der Höhe von 50.000 bis 80.000 Euro mitbringen muss. Das Konzept von Nico Gebhard zeigt: sinkende Zinsen für geliehenes Geld, stetige Wertsteigerung auf dem Immobilienmarkt und Mieteinnahmen, sind der Schlüssel zum Einstieg in die Immobilienbranche. Je nach Lage und Größe der Wohnung reicht ein Eigenkapital von 10.000 Euro, um eine Immobilie zu erwerben. Die monatlichen Investitionen belaufen sich daraufhin auf etwa 200 Euro. Kaum zu glauben? Im Podcast veranschaulicht Nico das Konzept des passiven Vermögensaufbaus durch Immobilien an einem realistischen Rechenbeispiel. Nebenkostenabrechnungen, Suche nach Mietern, Organisation von Instandhaltungen- das alles ist im Dienstleistungspaket mit inbegriffen. Dem Käufer wird so eine sichere und pflegeleichte Anlage zur Schließung der drohenden Rentenlücke ermöglicht. 

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Mit dem Immobilienkauf an morgen denken: Altersarmut und Rentenlücke

Die Arbeitenden kommen für den Lebensunterhalt der Rentner auf – ein System, das vor 50 Jahren noch funktioniert hat, ist heute nichtmehr realisierbar. Grund dafür sind zahlreiche Faktoren, wie beispielsweise der demographischen Wandel. Die Rentenerwartung ist stark gefallen und die fehlende staatliche Absicherung wird das Problem der Altersarmut zukünftig weiter verstärken. Altersarmut und Rentenlücke sind keine Themen, mit denen man sich in jungen Jahren gerne beschäftigt, doch in diesem Fall ist Vorsorge besser als Nachsorge. Durch die leicht zugänglichen Informationsmöglichkeiten, die wir heut haben, lohnt es sich allerdings das Thema anzugehen und rechtzeitig zu handeln. Den Lebensstandard im Alter zu sichern ist nämlich kein Hexenwerk. 

Immobilienkauf als Statussymbol: zu schön, um wahr zu sein?

Der Einstieg in die Branche ist nicht schwer. Die größte Einstiegshürde ist meist nicht das verfügbare Eigenkapital, sondern der Glaubenssatz Schulden zu haben. Allerdings muss man hier zwischen Investitionsschulden und Konsumschulden differenzieren. Ein Auto verliert jedes Jahr an Wert. Eine Wohnung steigt im Wert und bringt langfristig Geld in die Tasche. 

Auch wenn die Deutschen nach wie vor am klassischen Konzept des Sparbuchs hängen: Geld, das auf dem Konto liegt, wird durch die Inflation immer weniger Wert. Das merkt man nicht nur an der Zapfsäule, sondern auch im Supermarkt und dem täglichen Leben. Anstatt darauf zu hoffen, später vom weggelegten und versteuerten Geld zu leben, sollte man sich neuen Investitionsmöglichkeiten, wie Aktien, ETFs, NFTs oder Immobilien öffnen. Risiken gibt es immer, allerdings sind diese überschaubar. Durch Mieteinnahmen und staatliche Zuschüsse beim Kauf von Immobilien, kann jeder profitieren. 

Der Erfolg kommt nicht über Nacht 

Durch ein großes Interesse am Thema Finanzen ist Nico Gebhard über die Versicherung in die Immobilienbranche gerutscht. Er hat sich privat viel mit Geldanlagen beschäftig und ist seit 4 Jahren im Immobilienbereich tätig. Ursprünglich hat er eine Ausbildung auf dem Bau absolviert. Er ist der Beweis dafür, dass man nicht den klassischen Bildungsweg gehen muss, um erfolgreich zu werden. Was zählt sind Ehrgeiz, Ausdauer, der Wille etwas zu lernen und Zeit zu investieren. Der Erfolg kommt nicht über Nacht, auch wenn das nach Außen oft so scheint. Sein Ziel: Menschen beim Erreichen ihrer finanziellen Ziele zu unterstützen und die Angst vor neuem zu nehmen. 

Ihr habt noch Fragen zum Thema Immobilienkauf? Ihr wollt wissen, wo ihr euch Unterstützung holen könnt, um den Einstieg in die Immobilienbranche zu finden? Welche Ereignisse haben diese Woche die Welt bewegt? Müssen wir den Begriff Arbeit neu definieren und warum Selbstständigkeit oft romantisiert wird? All das und mehr erfahrt ihr in der aktuellen Ausgabe des RUN Podcast.

RUN #74 jetzt streamen

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21.Mai: Die Lange Nacht der Wissenschaften ist zurück!

Twitter, das Thomas-Prinzip und die Lange Nacht der Wissenschaften – in dieser Podcast-Folge des RUN Podcast mangelt es nicht an spannenden und unterhaltenden Themen.

Meme Queen, Ukulelistin und „Lange Nacht der Wissenschaften“-Veranstalterin Nadine Ballenberger zu Gast bei RUN

Wenn ein Kernteam aus 9 Personen eine Veranstaltung mit 750 Einzelveranstaltungen an 130 Standorten in Nürnberg, Fürth und Erlangen für rund 20.000-30.000 Leute auf die Beine stellt, dann kann nur von einer Veranstaltung die Rede sein: Lange Nacht der Wissenschaften. In dieser Folge des RUN Podcast ist die Veranstalterin Nadine Ballenberger zu Gast und spricht mit Podcast-Host Alban Imeri neben des anstehenden Groß-Events aber auch darüber, warum es beim Thema Frauenquote ein strukturelles Umdenken geben muss, wie aktuelle Ereignisse das Social Media Verhalten beeinflussen und das Thomas-Prinzip.

What a time to be alive: Die Irrungen und Wirrungen von Social Media

Zu viele ungefilterte Informationen zu allen möglichen Themen, wenig Kontrolle auf Wahrheitsgehalt und aus jeder Ecke verrückte Theorien. Social Media Plattformen, die für grenzenlose soziale Verbindungen gedacht waren, sind momentan oft einfach nur ermüdend. In dieser Folge gibt uns Nadine Ballenberger nicht nur alle Infos zur Langen Nacht der Wissenschaften am 21.05. Wir gehen auch Fragen auf den Grund, die sich bei den aktuellen Geschehnissen aufdrängen: Sollte eine so große Plattform wie Twitter wirklich einer Person gehören, die mit einem Tweet die gesamte Weltwirtschaft in eine Krise stürzen kann? Und wie lange dauert es wohl bis Donald Trump seine Rückkehr auf dieser Plattform zelebriert? 

Spannende Einblicke in wissenschaftliche Themen

Nach Corona-Pause ist eines der größten Wissenschaftsfestival Deutschlands endlich wieder zurück! Am 21.05. findet zum 10. Mal die Lange Nacht der Wissenschaften in Nürnberg statt. Mit ihrem 9-köpfigen Team haben Geschäftsführerinnen Nadine Ballenberger und Anna Gerkens alles gegeben, um ein tolles Programm auf die Beine zu stellen. Trotz anhaltender Pandemielage ist es ihnen gelungen über 750 Einzelveranstaltungen an 130 unterschiedlichen Orten zu organisieren. Die Besucher werden mit Shuttlebussen zu den Locations in Nürnberg, Fürth und Erlangen gefahren und können sich bequem von Ort zu Ort bringen lassen. In dieser Nacht gibt es spannende Einblicke in Labore, Forschungsstätten und Abteilungen von Unternehmen. Bei der Vielzahl an Wissenschaftsbereichen ist für jeden etwas dabei! Das ein so vielfältiges Programm zustande kommt, ist auch den 5000 bis 6000 Personen im Hintergrund zu verdanken, die sich aktiv mit einbringen. Das Event für circa 23.000-25.000 Besucher ist also ein absolutes Gemeinschaftsprojekt. 

Digital vs. Analog

Im Oktober 2021 fand die kleine Schwester der Langen Nacht der Wissenschaften „g‘scheid schlau“ als digitales Ersatzevent statt. Die Veranstaltung, an der man von zu Hause aus teilnehmen konnte, wurde zwar sehr gut angenommen, aber trotzdem freuen sich alle auf den persönlichen Austausch. Dinge live erleben, anfassen und einfach mittendrin sein- das macht die Lange Nacht der Wissenschaften aus. Neben dem digitalen Programm wird es auch eine Printversion geben. Es gibt so viele Programmpunkte, dass sich das Programm viele gerne durchblättern und relevante Programmpunkte markieren, um den Überblick zu behalten. Gerade wenn jetzt alles digital ist, ist es wieder schön und etwas Besonderes, etwas Analoges in der Hand zu halten.

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Lange Nacht der Wissenschaften: Das Solidaritätsticket

In schwierigen Zeiten ist es besonders wichtig, dass man sich gegenseitig unterstützt und solidarisch ist. Die Lange Nacht der Wissenschaften macht das nun auch möglich. Das Solidaritätsticket ist eine Initiative, die dazu beiträgt, dass jeder sein Interesse an der Wissenschaft mit anderen teilen kann. Mit dem Kauf eines Solidaritätstickets über die Homepage (Link einfügen) wird einer geflüchteten Person die Teilnahme an der Langen Nacht der Wissenschaften ermöglicht. Sollten mehr Tickets verkauft werden als benötigt, wird die übrige Summe an eine Organisation zur Unterstützung von Geflüchteten gespendet. 

Nadine Ballenberger über Verantwortung als Geschäftsführerin und das operative Geschäft

Als sich der Inhaber der Kulturidee GmbH mitten in der Pandemie aus gesundheitlichen Gründen aus der Agentur zurückziehen musste, stellte sich intern die Frage: Wird die Lange Nacht der Wissenschaften nun eingestellt? Obwohl alle „die Hosen gestrichen voll hatten“, stand schnell fest, dass es weitergehen sollte. So ergriff Nadine Ballenberger die Initative und die Verantwortung als Geschäftsführerin. An der Arbeitsweise ändert sich für die Neu-Chefin allerdings nicht viel. Bei einer Agenturgröße von 9 Personen, arbeitet man als Geschäftsführerin auch operativ mit. Man kann zwar nicht mehr so in die Tiefe gehen wie vorher, aber insgesamt kommt so ein schöner Workflow zustande, der auch die Distanz zum Chef, bzw. der Chefin nimmt. 

Frauenquote, strukturelles Umdenken und Empathie

Welche Faktoren spielen bei der Besetzung einer offenen Stelle die größte Rolle? Versucht man auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Mann und Frau zu achten? Geht man nur nach den beruflichen Qualifikationen? Oder entscheiden nicht doch das Bauchgefühl und die zwischenmenschliche Komponente mit? In der Agentur herrscht eine hohe Frauenquote mit 7 Frauen und 2 Männern, was sich aber einfach aus der hohen Anzahl der qualifizierten, meist weiblichen Bewerberinnen ergeben hat. Trotzdem kann es weiterhelfen bei Neueinstellungen immer wieder zu reflektieren, was die Gründe sind, die die Wahl beeinflussen. 

Das Thomas-Prinzip, wieso es einen strukturellen Wandel braucht und die Lange Nacht der Wissenschaften hört ihr im aktuellen RUN Podcast. Mehr Folgen des RUN Podcast mit Alban Imeri findet ihr hier.

Jetzt die Podcast-Episode anhören

Eberhard Schulz: Wie politisch darf Fußball sein?

Mehr als nur ein Fußballturnier: Die Hintergründe zum Walther Bensemann Cup am Valznerweiher im Juli 2022

Mehr als nur ein Fußballturnier: Die Hintergründe zum Walther Bensemann Cup am Valznerweiher im Juli 2022

Eberhard Schulz ist seit seiner frühesten Kindheit großer Fußballfan und Sprecher der Initiative !Nie Wieder. In der Steilvorlage spricht er über die soziale Verantwortung des Sport. Außerdem gibt er einen Ausblick auf den Walther Bensemann Cup, das internationale Fußballturnier, das vom 28.07. – 31.07. auf dem Fußballgelände des Valznerweiher stattfinden wird.

Walter Bensemann: Visionär für den deutschen Fußball

Hidden Champion, Fußballfan & Visionär: Walther Bensemann ist nicht nur der Gründer des „Kicker“, sondern gilt auch als eine zentrale Figur der deutschen Fußballgeschichte. Geboren 1873 in Berlin, kam er zum ersten Mal auf einer englischen Privatschule in Berührung mit dem Sport, der sein ganzes Leben bestimmen sollte. Der Sohn eines jüdischen Bankiers war so fasziniert von Fußball, dass er bereits mit 14 Jahren seinen ersten Club gründete. Auch als Erwachsener war er in die Entstehung zahlreicher Fußballvereine involviert.

Unter anderem hatte er auch bei der Gründung des DFBs mächtig seine Finger im Spiel und ist somit an der Geburt des deutschen Fußballs, wie wir ihn heute kennen, maßgeblich beteiligt gewesen. Dass wir heute den „Kicker“ wie selbstverständlich lesen können, haben wir auch seiner Hartnäckigkeit zu verdanken. Trotz finanzieller Probleme und widrigen äußeren Umständen hat er in 1920er Jahren an der Idee seines Fußballmagazins festgehalten. Bereits damals waren sein Antrieb und seine Vision: Der europäische Gedanke und das völkervereinende Element des Fußballs. Damit galt er, gerade zur Zeit des zweiten Weltkriegs, als Vordenker seiner Zeit.

Der Walther Bensemann Cup: Fußball im Zeichen des europäischen Gedankens

Vom 28.07. – 31.07. treffen auf dem Gelände am Valznerweiher Jungendspieler aus den namhaftesten Vereinen Europas aufeinander. Bei diesem Turnier geht es allerdings nicht nur um einen Pokal. Sondern um das Miteinander, Solidarität und um die Stärkung des europäischen Gedankens. Ziel des Organisationsteams, zu dem unter anderem auch Eberhard Schulz und die Initiative !Nie Wieder gehören, ist es ein internationales Teilnehmerfeld von 8 Mannschaften für den Cup zu gewinnen. Bisher bestätigt sind unter anderem Jugendsteams der Eintracht Frankfurt, des 1.FC Nürnberg, Chelsea London, des Karlsruher SC und FC Bayern München und Maccabi Tel Aviv.

Charkiw und Krakau als Wunschteilnehmer für den Walther Bensemann Cup

Jeder, der mit aufmerksamem Auge das aktuelle politische Weltgeschehen verfolgt, weiß wie es aktuell um die Menschen in der Ukraine steht. Nürnberg, als Partnerstadt von Charkiw, hat die dringende Aufgabe und auch den Wunsch mit Fußballfreunden in Kontakt zu treten. Auch wenn es vermutlich nicht umsetzbar sein wird: Den großen Wunsch, dass zumindest zwei Vertreter aus der Partnerstadt Charkiw Teil des Turniers sein können, gibt es. Das gilt auch für Vertreter aus Krakau. Nicht nur, weil ein Verein der Stadt sich unter den Nationalsozialisten geweigert hat, jüdische Mitglieder auszugrenzen. Sondern auch weil Polen als direkter Nachbar der Ukraine die momentane Situation hautnah miterlebt und man als Partnerstadt zusammenhalten und Solidarität zeigen möchte und muss.

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Kicken und Lernen

Das eigentliche Turnier findet vom Freitag bis Sonntag (29.- 31.07.2022) statt, allerdings wird es in den Tagen zuvor im Rahmen des Walther Bensemann Campus bereits ein besonderes Programm geben. Hier werden sich die jungen U17 Kicker mit der Geschichte und Fußball beschäftigen. Denn beides ist unweigerlich miteinander verknüpft. Anfang 1933 stellte sich der Deutsche Fußballbund gegen seine jüdischen Vereinsmitglieder, schmiss sie unter den Nationalsozialisten raus oder schob sie ab. Durch Zeitzeugen aus aller Welt, einen Besuch im Kicker Archiv oder einem typisch jüdischen Begrüßungsfest, soll daran erinnert werden, dass so etwas nie wieder passieren darf. Sich gegenseitig kennen und respektieren lernen – das ist die Botschaft des Turniers.

Nürnberg als Lernkulisse und Austragungsort

Nürnberg ist die Stadt der Reichsparteitage und der Nürnberger Gesetze. Aber auch der Nürnberger Prozesse und der Menschenrechte. Die bewegte Geschichte ist in Kombination mit praktischen Inhalten und den Beiträgen von Zeitzeugen, eine geschichtsträchtige Lernkulisse und ein toller Austragungsort. Die Relevanz dieses Cups wird durch die namhaften Unterstützer deutlich. Die DFL, der DFB, die Stiftung Erinnerung und 1700 Jahre Jüdisches Museum tragen als Unterstützende ihren Teil dazu bei, dass das Verwaltungsteam des 1.FCN, das Team von Eberhard Schulz und viele ehrenamtliche Helfer den Walther Bensemann Cup auf die Beine stellen können.

Wie politisch darf Fußball sein?

Mehr zum Walther Bensemann Cup, über Hintergründe und das Programm erfahrt ihr im Podcast. Eberhard Schulz erzählt mehr zu Walther Bensemann und seiner Rolle in der Entstehung des deutschen Fußballs. Und warum Fußball, anders als heute oft gefordert, nie unpolitisch war und sein darf. Eine sehr interessante, geschichtsträchtige Folge, die zum Nachdenken anregt!

Jetzt Steilvorlage #36 streamen

Das Dreieck zum Erfolg: Nachhaltige, datengetriebene Business Model Innovation

In Folge 12 unseres Digital-Podcasts GELB sprechen wir mit Christoph Lammers und Josef Winkler über nachhaltige, datengetriebene Business Model Innovation

Christian Lammers und Josef Winkler zu Gast bei GELB

Zwischen nachhaltigen Geschäftsmodellen, Daten und der Suche nach dem Purpose- ein Whitepaper als Leitfaden für Geschäftsmodellinnovation: Christian Lammers von der Nexum AG und Josef Winkler von DNDY zu Gast bei GELB, unserem Digital-Podcast in Kooperation mit dem Nürnberg Digital Festival.

Wann ist ein Geschäftsmodell nachhaltig? Was haben Daten damit zu tun und welchen Mehrwert bieten sie Unternehmen? Welche Rolle spielt dabei die soziale Komponente? Diese und weitere Fragen beantwortet das Whitepaper zweier bekannter Gesichter des Nürnberg Digital Festivals, die heute bei uns zu Gast sind. Christian Lammers, Standortleiter der Nexum AG in Nürnberg und Josef Winkler, Gründer der DNDY- Data and Design GmbH. Gemeinsam mit zwei weiteren Kollegen haben sie ein Whitepaper zum Thema „Nachhaltige, datengetriebene Business Model Innovation“ verfasst. 

Wie kam es zum Whitepaper über Business Model Innovation?

Am Anfang standen eine berufliche Freundschaft und der Gedanke die Themen Business Model Innovation und Nachhaltigkeit in einem Vortrag miteinander zu verbinden. Den ersten Schritt in Richtung Zusammenarbeit hat Christian vor etwa einem Jahr gemacht, indem er Josef gefragt hat, ob Interesse an einem gemeinsamen Projekt bestehen würde. Aus dem ersten Schritt wurde ein gemeinsamer Weg, der über den Vortrag hinaus, letztendlich zu dem gemeinsamen Paper geführt hat. 

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Der Zusammenhang von Nachhaltigkeit, Business Model Innovation und Daten

Im Paper geht es darum, bestehende Geschäftsmodelle weiterzuentwickeln oder dahingehend zu ändern, dass sie auf Themen, die aktuell Einfluss nehmen, angepasst sind. Nachhaltigkeit ist ein großer Aspekt. Nicht nur auf ökologischer, ökonomischer und sozialer Ebene, sondern auch durch von der EU gesetzlich vorgegebene Regularien. Dazu gehören effiziente Ressourcennutzung und eine Kreislaufwirtschaft, in die so wenig Neues wie möglich eingespeist werden muss. Digitalisierung ist ein wichtiger Teil, da sie durch das Erfassen und Auswerten von Daten an vielen Stellen unterstützen kann. So können Supply Chains optimiert und das Lieferkettengesetz eingehalten werden.

Digitale Tools machen Daten sichtbar. Außerdem bieten sie die Möglichkeit, bestehende interne und externe Datenpools zu mappen. Des Weiteren sollen datengetriebene Prozesse oder Produkte weiterentwickeln sowie Effizienz und Effektivität zu steigern. Grundlage ist eine vorhandene Data Awareness, also ein Verständnis dafür was Daten sind, welche im Unternehmen vorhanden sind und wie man sie auswerten kann. Da ist es egal ob das Vorgehen disruptiv oder inkrementell ist und ob es sich um Startups, den Mittelstand oder Corporate handelt. 

Das Ziel: Awareness, Purpose, Mehrwert

Zu Beginn werden einige Rahmenbedingungen vorgestellt, warum datengetriebene Nachhaltigkeit nicht nur gefühlt, sondern auch aufgrund harter Regularien wichtig ist. Das Paper sollte den Leser:innen einen echten Mehrwert bieten und aufzeigen, welche Vorteile im richtigen Umgang und der Auswertung von vorhandenen Daten schlummern. Warum machen wir das? Worin besteht der Purpose? Warum handelt es sich nicht um etwas Bedrohliches für den eigenen Job und das Anforderungsprofil, sondern um einen Mehrwert? Um das und den Zusammenhang von Daten und Nachhaltigkeit so anschaulich und verständlich wie möglich zu vermitteln, wird das Thema an einem praxisbezogenen Case anhand einer fiktiven Firma und einem 3-stufigen, von DNDY und Nexum entwickelten, Prozess veranschaulicht und erarbeitet. 

Welche Rolle spielt die Unternehmenskultur für die Geschäftsmodellinnovation?

Im Unternehmen muss idealerweise das Verständnis, mindestens aber die Bereitschaft und Lust vorhanden sein, digitale Daten nutzbar zu machen. Im Bereich Data Science hat sich in den letzten 15 Jahren unglaublich viel getan. Aber um in die Umsetzung zu gehen, muss die Unternehmenskultur offen dafür sein. Es gibt keine Blaupause. Aber die Projekterfahrung zeigt, dass der soziale Aspekt, egal ob in Führungs- oder der operativen Ebene, eine wichtige Rolle spielt. Grundlage ist ein Verständnis für die Vorteile des angestoßenen Change Prozesses. 

Fehlerkultur, Fails und Mike Tyson – eine Folge voller Überraschungen

Heiß auf die Infos aus dem Whitepaper? Wo es den kostenlosen Downloadlink gibt, erfahrt ihr im Podcast! Außerdem verraten Christian und Josef, welche Apps ihnen den Arbeitsalltag erleichtern, was wirklich wichtig für eine gute Zusammenarbeit im Team ist und aus welchen „Fails“ sie schon wichtige Learnings und Erfahrungen gezogen haben. Was Mike Tyson damit zu tun hat? Hört rein und findet es heraus! Ihr wollt mehr? Auch in diesem Jahr werden die Nexum AG und die DNDY GmbH Teil des Nürnberg Digital Festivals sein und euch mit spannenden Themen rund um Business Model Innovation und Data Scienc versorgen! 

Jetzt GELB #12 streamen

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#festivalstories: Wie du Veranstalter:in beim Nürnberg Digital Festival wirst

Warum solltest Du Veranstalter:in beim #nuedigital 2022 werden? In dieser Podcast-Folge klärt euch Festivalleitung Tina Langheinrich auf

Sei dabei beim Nürnberg Digital Festival – Werde Veranstalter:in

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Mit Volldampf voraus: das Nürnberg Digital Festival ist finanziell gesichert

Nach einer etwas traurigen Episode unseres GELB Podcasts im Februar sind wir hier mit guten Nachrichten am Start. Dank der zahlreichen Unterstützung von Unternehmen, Organisationen und Akteur:innen aus der Metropolregion kann es 2022 endlich wieder ein echtes Nürnberg Digital Festival geben. Mit vielen tollen Veranstaltungen, Begegnungen und Gesprächen. Danke an alle da draußen, die sich nach dem Aufruf im Februar bei uns gemeldet haben. Ohne euch wäre das alles nicht möglich gewesen und wir freuen uns auf den Sommer mit euch. Nicht nur das, auch für die Jahre danach blicken wir sehr optimistisch in die Zukunft, denn mit so viel Unterstützung und Rückhalt kann das Festival nur noch wachsen!

Das Nürnberg Digital Festival ist ein Mitmachen-Format

Ab sofort können nun auch Veranstaltungen angemeldet werden. Das #nuedigital Festival ist ein echtes Mittmach-Format und jede:r kann Veranstalter:in werden. Egal ob mittelständisches IT-Unternehmen, Steuerkanzlei oder UX-Designer – bei #nuedigital finden alle Digitalbegeisterten ihren Platz. Und auch ihre Zielgruppe, denn immerhin sind mehr als 15.000 Teilnehmer:innen im Festival unterwegs. Die Anmeldung geht ganz einfach über unsere Website. Das Festival lebt von spannenden Formaten und Inhalten und bietet die ideale Plattform um diese zu zeigen. Anfang April waren bereits über 70 Veranstaltungen angemeldet – das Ziel von 300 Events rückt in greifbare Nähe. Der Sommer wird gelb und digital.

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Wissenswertes für Veranstalter:innen

Im #nuedigital Festival gibt es acht verschiedene Tracks, die vor Allem später die Suche für Teilnehmer:innen erleichtern. Als Veranstalter:in sucht man sich den Track aus, in den das eigene Thema am Besten passt und dann kann es auch schon los gehen mit der Anmeldung auf der Website des Festivals. Wichtig ist zu wissen, dass es pro Track pro Stunde nur eine Veranstaltung geben kann – so stehen Teilnehmende nicht vor der Qual der Wahl und auch für Veranstalter:innen gibt es eine gewisse Exklusivität. Also gleich mal Track, Datum und Uhrzeit festlegen und das Event anmelden. Die detaillierten Informationen können auch danach noch angepasst werden. Schnell sein lohnt sich, denn dann ist der Wunschlos auch noch frei.

Jetzt die neue Folge des GELB-Podcasts hören

Basti Schröder: Playoff-Träume, Jugendförderung & Sponsorenkriege

Basti Schröder, der Publikumsliebling der Nürnberg Falcons, spricht in der Steilvorlage, unserem Sport-Podcast, über Playoff-Träume, BBL-Strukturen und Jugendförderung

Basti Schröder von den Nürnberg Falcons zu Gast bei der Steilvorlage

1,95m groß, 93 kg schwer und die Rückennummer 14 – Sebastian Schröder ist vom Team der Nürnberg Falcons nicht wegzudenken und selbst Wikipedia bestätigt seinen Status als „Liebling der Anhängerschaft“. Und die hat momentan einiges zu bejubeln, denn entgegen aller Erwartungen aus der vergangenen Saison kämpfen die Falcons in ihrer neuen KIA Metropol Arena derzeit um einen Playoff-Platz. In einer neuen Folge unseres Sport-Podcasts Steilvorlage sprechen wir mit Basti über die Aufstiegschancen der Nürnberger Basketballer, über finanzielle und organisatorische Strukturen im Verein und sein ehrenamtliches Projekt zur Jugendförderung, das er zusammen mit seinem besten Freund und Basketball-Nationalspieler Basti Doreth (war auch bereits bei uns im Podcast) vorantreibt.

Playoff-Träume

Es ist eine sehr erfreuliche Saison für die Nürnberg Falcons – und das obwohl die Vorzeichen nicht unbedingt gut standen. „Wir sind als Tabellenvorletzter der Vorsaison in die neue Saison gestartet“, so Basti, „Das darf man nicht vergessen“. Umso beeindruckender scheint deshalb die Leistungssteigerung die das Team vom Vytautas Buzas. Die Playoff-Träume der Falcons schätzt Basti so ein: „Vierter oder Fünfter – das ist durchaus realistisch“. Ohnehin haben die Falcons bereits viele Sport-Fans überrascht, da sei die ein oder andere Überraschung in dieser Saison noch drin.

Neue Arena, Neues Glück

Auf jeden Fall erstklassig ist die neue Heimspielstätte der Nürnberg Falcons – die KIA Metropol Arena. In dieser konnten die Falcons vor Kurzem einen neuen Zuschauerrekord von knapp 1300 Zuschauenden verzeichnen. „Ein Rekord, auf den wir stolz sind“, so Basti Schröder. Denn wegen Corona-Auflagen musste man ohnehin viele Spieler unter Zuschauer-Ausschluss absolvieren. Dass die Halle sich nun immer mehr füllt, zeige, dass Basketball in der Metropolregion akzeptiert wird. Und auch die Stimmung in der Arena lässt sein Basketball-Herz höher schlagen: „Es waren 1300, aber es hat sich nach viel, viel mehr angefühlt“, so der Shooting Guard. Das Ziel sei es aber natürlich die Halle mit knapp 4200 Plätzen bei Heimspielen auszuverkaufen.

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Was fehlt den Nürnberg Falcons für die BBL?

Der Nürnberger Basketball hat wahrlich turbulente Jahre hinter sich. Von Namensänderung des Vereins über der knappen Abwendung einer Insolvenz bis hin zum geplatzten Aufstieg aufgrund einer fehlenden Heimspiel-Halle auf Erstliga-Niveau – die Strukturen des Vereins haben sich im Laufe der vergangenen Jahre stark verändert. Nun sind die Funktionäre des Vereins bemüht Stabilität in den Verein zu kriegen, um auch langfristig erfolgreich zu sein. Mit der KIA Metropol-Arena haben die Falcons nun ein Erstliga-taugliches Zuhause gefunden – dieses Problem ist bereits beseitigt. Was die Infrastrukturen eines profesionellen BBL-Vereins angeht, sei laut Schröder aber trotzdem noch „hoher Nachholbedarf“.

Metropolregion: Krieg um Sponsoren?

Vor allem der finanzielle Aspekt spielt nach einer gebeutelten Corona-Zeit eine große Rolle. „Die Töpfe der Sport-Sponsoren sind umkämpft“, sagt Podcast-Host Dirk Feustel. Denn an professionellen Sport-Teams mangelt es in der Metropolregion nicht. Mit dem 1.FC Nürnberg, der SpVgg Greuther Fürth, den Nürnberg Ice Tigers und dem HC Erlangen spielen vier attraktive Vereine in Deutschlands Profi-Ligen. Das bedeutet natürlich regionalen Konkurrenzkampf um Sponsoren. Auch überregional sieht Basti Schröder viel Konkurrenz: Denn mit Brose Bamberg, medi Bayreuth und s.Oliver Würzburg haben Basketball-Fans hochklassige Angebote, die nicht in all zu weiter Ferne liegen.

Jugendförderung: Nürnberg Falcons e.V.

Auch außerhalb des Courts in der ProA engagiert sich Basti Schröder für Sport in der Metropolregion. Vor allem die Jugendförderung ist ihm ein ganz besonderes Anliegen. Nicht zuletzt weil er selber Vater ist. Das habe ihn angetrieben, zusammen mit seinem besten Freund und Basketball-Nationalspieler Bastian Doreth, bei der Gründung des Nürnberg Falcons e.V. beizutragen. Vor allem für Kinder sei das Angebot im Bereich der Ball- und Bewegungsschule in Nürnberg ausbaufähig. Umso mehr freut es ihn, dass er nun an der Idee mitarbeiten kann, genau diesen Kindern entsprechende Möglichkeiten bereitzustellen. Und das bereits nach kurzer Zeit mit großem Erfolg: Die Einheiten sind komplett ausgebucht. Deshalb bemüht er sich in Zusammenarbeit mit der Stadt Nürnberg, das Angebot noch weiter auszubauen.

Jetzt Folge #35 mit Basti Schröder streamen

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Das Mindset eines Profi-Fußballers – Lino Tempelmann im PodTalk

RUN Podcast #72 mit Alban Imeri und Lino Tempelmann

FCN-Profi Lino Tempelmann zu Gast beim RUN Podcast

Zusammen mit Bayerns größter Gamingorganisation Project HIVE veranstaltete der FCN eSports den ClubCommunity-Cup, bei dem alle Teilnehmer*innen an der Konsole ihr FIFA-Können auf die Probe stellen könnten. Teil eines bunten Rahmenprogramms waren u.a. FCN-Profi Lino Tempelmann und RUN Podcast-Host Alban Imeri, die neben einem spannenden Show-Match (4:3-Sieg für Lino Tempelmann) auch eine neue Folge des RUN Podcast aufzeichneten.

FIFA-Ratings

Als leidenschaftlichen FIFA-Spieler würde sich Lino eher nicht beschreiben. „Früher mal, heute nicht mehr“, meint er. Anders wie etwa Mannschaftskollege Tom Krauss, der den FCN nicht nur auf dem echten, sondern auch auf dem virtuellen Rasen vertritt, verbringt Lino nur selten Zeit an der Konsole. Lieber verbringe er seine Zeit mit einem Filme-Abend oder einem Café-Besuch in der Nürnberger Innenstadt.

Die FIFA-Ratings, mit denen Herausgeber EA alle Profis im Spiel bewertet, sind für Profis oft ein direktes Feedback für ihre Leistungen. Es kursieren immer mehr Videos im Netz, in denen Fußballer auf ihre FIFA-Werte reagieren. Für Lino spielen diese Ratings keine große Rolle. „Ich glaube, dass ich sehr selbstreflektiert bin“, sagt der Mittelfeldakteur, „ich kann meine Leistung selber ganz gut einordnen“.

Vom Stadionbesucher zum Profi des 1.FC Nürnberg

Er erinnert sich noch gut an seinen ersten Stadionbesuch beim 1.FC Nürnberg. Damals war der Traum vom Fußballprofi noch in weiter Ferne. „Und wenn du auf einmal alle 2 Wochen deine Heimspiele hier machst und in der Profi-Mannschaft des 1.FC Nürnberg spielst… das ist schon was sehr Besonderes für mich“, so Tempelmann. Dass er sich nun das FCN-Trikot überstreifen und im Max-Morlock-Stadion spielen darf, kommt nicht von ungefähr. Seit kleinauf arbeitete Lino darauf hin, Berufsfußballer zu werden.

„Klar nimmt der Fußball dein ganzes Leben ein“, erzählt Lino. Anders als bei anderen Berufen, könne man als Profi-Fußballers nicht einfach per Knopfdruck abschalten. Sei es die Ernährung, körperliche und mentale Fitness oder Medientermine – eine richtige Trennung zwischen Beruf und Freizeit gibt es im Leben des Lino Tempelmann nicht. Stören tut ihn das aber nicht, ganz im Gegenteil: „Klar ist es mein Job, aber eben auch mein Hobby“, sagt Lino, „du träumst von kleinauf davon, deswegen ist einfach sehr schön, Profi zu sein“.

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Social Media richtig einordnen

Vor allem im schnelllebigen Fußball-Business kann Social Media sowohl Fluch als auch Segen sein. Fan-Kommentare oder Clickbait-Schlagzeilen können schnell ein mediales Echo, z.B. in Form eines Shit-Storms auslösen. Als Profi-Fußballer muss man entscheiden, wie sehr man sich mit Medien auseinander setzen möchte. „Ich glaub, ich kann meine Leistung ganz gut selber einschätzen“, meint Lino. Deshalb sei er keiner der Spieler, die nach dem Abpfiff in der Kabine sofort das Handy auskramen, um sich Reaktionen im Netz anzusehen.

Klar komme man als Profi nicht drum herum, Reaktionen im Netz abzubekommen. Diese möchte er richtig einordnen. Im Umgang mit negativer Presse zeigt sich der Mittelfeldakteur des 1.FC Nürnberg aber auch selbstkritisch und gibt zu, dass das zum Profi-Dasein dazugehöre: „Klar, wenn man mal eine nicht so gute Phase hat und sich was anhören muss… da muss man halt eben auch mal durch“.

Keine feste Pre-Game-Routine

Doch wie es im Fußball nun mal so ist, kommt es am Ende auf die 90 Minuten auf dem Platz an, die über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Von John Terry, der im Mannschaftsbus immer auf dem selben Platz sitzen wollte, bis hin zur Fußball-Legende Eric Cantona, der vor jedem Spiel ein 5-minütiges Wannabad einnahm – feste Abläufe und Rituale vor dem Spiel können helfen, um den „Schalter umzulegen“ und sich zu 100% auf das Spiel zu konzentrieren.

Von fest vorgeschriebenen Abläufen vor dem Spiel sieht FCN-Profi Lino Tempelmann allerdings ab. Tatsächlich sehe er in solchen Pre-Game-Routines eher die Gefahr, sich selber aus dem Rhythmus zu bringen, wenn mal etwas nicht so läuft wie geplant. Viel Schlaf, gutes Essen und die ohnehin schon gute Musik in der Kabine des 1.FC Nürnberg seien für ihn genug, um sich für da anstehende Spiel perfekt vorzubereiten. Dazu brauche es kein Ritual. „Ich bin sowieso nicht so abergläubisch“, fügt er hinzu.

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Ein Jahr beim 1.FC Nürnberg – Sportdirektor Olaf Rebbe zieht Bilanz

Ein Jahr beim Club – Sportdirektor Olaf Rebbe zieht Bilanz und erzählt von seinem Arbeitsalltag, Transferpolitik in der Bundesliga und den Aufstiegsambitionen der Clubberer

FCN-Sportdirektor Olaf Rebbe zu Gast bei der Steilvorlage

Gleich zwei Geburtstage gibt es in dieser Folge unseres Sport-Podcasts, der Steilvorlage, zu feiern. Denn nicht nur der Podcast feiert sein erstes Jubiläum (Erste Folge im März 2021 mit Felix Walchshöfer) – auch Olaf Rebbe kann auf ein Jahr als Sportdirektor beim 1.FC Nürnberg zurückblicken. „Es war ein bewegendes Jahr und es geht rasend weiter“, das nimmt Olaf bereits am Anfang der Podcast-Folge vorweg. Im Verlauf der Podcast-Episode spricht er mit uns über seinen Arbeitsalltag, die besondere Transferpolitik des FCN und Aufstiegsambitionen.

Dieter Hecking & Olaf Rebbe: „Wie ein geöltes Zahnrad“

„Olaf Rebbe und ich funktionieren wie ein geöltes Zahnrad“ – das sagte Dieter Hecking, Sport-Vorstand des 1. FC Nürnberg, über die Zusammenarbeit mit Olaf Rebbe. Tatsächlich deutet vieles beim Club derzeit auf eine verheißungsvolle Zukunft hin. Derzeit steht der 1.FC Nürnberg auf Platz 5 der 2. Bundesliga (Stand 23.03.2022). Der Strahlkraft des 1.FC Nürnberg ist er sich bewusst: „Der 1.FC Nürnberg gehört in die 1.Bundesliga. Das muss immer das Ziel sein“, so Rebbe.

„Das Heil liegt nicht in einem Transfer“

Eine der Hauptaufgaben eines Sportdirektors sind natürlich auch Neuverpflichtungen. Eine gerne und oft genutztes Mittel, um etwa in einer schwierigen Saisonphase ein Zeichen zu setzen. Aber anstatt Ausschau nach neuen Spieler zu halten, wählt Rebbe eine andere Herangehensweise. Transfers seien gut und oft hilfreich, aber er möchte sich mehr auf die Spieler fokussieren, die dem Verein bereits zur Verfügung stehen. „Das Heil liegt nicht in einem Transfer, sondern in der Gruppe, die vor Ort ist“, so Rebbe. Wie Transfers einem intakten Mannschaftsgefüge schaden können, habe er in seiner Zeit beim Premier-League-Klub Huddersfield Town hautnah miterlebt.

Zum kleinen Kader commited

Nicht nur in Sachen Transferpolitik wählt der 1.FC Nürnberg eine klare Haltung. Auch die Kadergröße möchten die Club-Funktionäre entschieden klein halten. „Wir haben uns klar zu einem kleinen Kader commited“, so Rebbe, „mit 20 Profis und 4 Spielern aus dem Nachwuchsbereich“. Ein im Ligavergleich eher kleiner Kader sorge nicht nur in der Mannschaft für Klarheit, sondern sei vor allem auch wegen einem pandemie-bedingten Budget eine finanzielle Entscheidung. „Das ist der FCN-Weg“, so Olaf Rebbe, „… in einem Markt, in dem wir nicht der Big Player sind, sondern uns erst wieder etablieren müssen“.

Must-Have als Sportdirektor? Empathie.

Fußball-Fachwissen, das richtige Händchen bei der Transferpolitik und souveräne PR-Auftritte sind wichtige Voraussetzungen für den Funktionär eines Bundesliga-Vereins. Aber eine der wichtigsten Must-Haves ist für Olaf Rebbe Empathie. Vor allem müsse man erkennen was jeder im Verein fühlt und braucht, um erfolgreich zu sein. Das gilt sowohl für Spieler als auch für jeden anderen Mitarbeiter im Verein. Neben der Performance auf dem Platz, soll auch Empathie tief in der Vereinskultur verankert sein, die allen Mitarbeitenden das Gefühl gibt, stets offene Türen anzutreffen.

Übertrifft der Club seine Ziele?

Abschließend möchten wir natürlich wissen: Wie schätzt er die Aufstiegschancen des 1.FC Nürnberg ein? „Der typische Club-Fan ist entweder himmelhoch jauchzend oder zu Tode betrübt“, weiß Podcast-Host Dirk, der übrigens auch das FCN-Fanradio kommentiert. Die Ambitionen der Club-Fans möchte Olaf an der Stelle aber etwas ausbremsen. „Ich beantworte sowas immer diplomatisch und politisch korrekt“, schmunzelt er. „Wir haben uns Platz 5 bis 8 als realistisches Ziel für dieses Jahr gesteckt… so schätzen wir den Kader ein“, so Rebbe. Aber gegen einen Aufstieg hätte er natürlich nichts: „Wir wehren uns nicht gegen sportlichen Erfolg und wenn wir unser Saisonziel übertreffen, dann sagt auch keiner Nein“. Wir drücken die Daumen!

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