Kaffee & Kuchen #8: Der Hype um koreanische Bowls

Die Gründer von KoBo bei Kaffee & Kuchen

Sebastian Vasen und Clas Renzenbrink sind die Gründer von KoBo. KoBo steht für Korean Bowls, also koreanisches Streetfood. Auf ihrer Webseite schreiben die Beiden über die Entstehung der Idee: „Warum gibt es kein „Auf die Hand“-Essen, das bisschen mehr drauf hat?“. Ohnehin erleben Bowls und Foodtrucks derzeit einen Hype, den sich auch die Beiden zu Nutze gemacht haben. Mit Moderatorin Ramona sprechen die KoBo-Gründer über ihre Idee, ihren Bezug zu koreanischem Essen und was es sonst noch so über Bowls zu wissen gibt.

Die Idee

Als leidenschaftliche Fans von koreanischem Essen haben Sebastian und Clas gesehen, dass das Angebot für koreanisches Essen im Raum Nürnberg eher klein ist. Klar sei aber auch, dass sie kein klassisches koreanisches Restaurant aus dem Boden stampfen wollten. „KoBo ist Fusion“, sagt Sebastian. Deswegen soll das Unternehmen einerseits die Nürnberger an koreanisches Essen heranführen, gleichzeitig aber der koreanischen Community einen Zugang zur Gastronomie geben.

Foodtruck vs. Restaurant

Nachdem die „KoBo“ also nun erschaffen war, stellte sich für die beiden nur noch die Frage, wo und wie diese verkauft werden sollte. Für ein schnelles und leckeres Gericht „auf die Hand“ sei ein kleiner Stand am Hauptbahnhof prädestiniert. Denn bis dato bekommt man „nur ’ne Wurstsemmel oder was Fetttriefendes“ am Nürnberger Bahnhof. Auf der anderen Seite gäbe für so ein spezielles Gericht auch keine Sicherheit, um sich direkt im (teuren) Bahnhof einzumieten.

Am Ende entschieden sich die beiden Gründer also für die mobile Variante: den Foodtruck. Das Gute daran sei, dass man nicht nur verschiedene Orte, sondern auch verschiedene Zielgruppen ausprobieren könne. Hinzu kommt, dass die Auflagen für Gastronomen derzeit einen Betrieb quasi unmöglich machen. Derzeit sind die beiden froh, dass sie sich damals für den mobilen Foodtruck entschieden haben. Der macht es ihnen nämlich möglich, trotz Corona-Pandemie weiterhin Bowls zu verkaufen.

Vorbild: Hamburger Fischmarkt

Je nach Standort gehört zum Betrieb eines Foodtrucks natürlich auch Vertriebstalent dazu. Manchmal würde es reichen, die vorbeilaufenden Menschen mit „Also 2x?“ anzusprechen. An anderer Stelle müsse man die Menschen aber auch entertainen, bevor man ihnen eine Bowl verkauft. Als Vorbild nimmt sich Clas hier gerne den Hamburger Fischmarkt. „Du gehst hin und willst nur gucken, gehst aber dann mit ’ner Tüte im Wert von 25€ nach Hause, ohne das Gefühl zu haben, dass man dir was aufgedrückt hat“.

„Die Welt wächst zusammen“

Dass sich Bowls zu einem Trend-Gericht entwickelt haben, dürfte vielen kein Geheimnis mehr sein. Die Kombination aus Bowl und Koreanisch sei für viele trotz Bowl-Hype aber noch abschreckend, weil sie nicht wissen was sie erwartet. Und genau da wollen Sebastian und Clas ansetzen. Denn umso schöner ist für sie das Feedback von zufriedenen Kunden, die zum ersten Mal koreanisch gegessen haben und begeistert sind.

 


 

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