Gute Aktien erkennen: Welche Kennzahlen du kennen solltest

Mit diesen Indikatoren erkennst du, welche Aktien in deinem Depot fehlen

Aktienbewertung: Wie du gute Aktien erkennst

Bei der Wahl der richtigen Aktien kann einiges schief laufen. Die Vergangenheit hat gezeigt: Auch verlässliche Positionen halten nicht immer das, was sie versprechen. Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch immer Überraschungen in Form von gut performenden Aktien, mit denen so niemand gerechnet hat. Natürlich gilt in der Börsenwelt: Eine 100%ige Sicherheit gibt es nie.

Dennoch gibt es natürlich einige Indikatoren und Kennzahlen, die auf den weiteren Verlauf und das Potential einer Aktie schließen lassen. In der neuen Folge unseres Formats „FinanzRomanze“ erzählt euch Podcasterin Cornelia Eidloth, welche Kennzahlen ihr im Auge behalten solltet.

Keep it Simple

Eine Regel, die in vielen Bereichen empfohlen wird. Denn auch in der Finanzwelt gilt: Verkompliziere deine Aktienkäufe nicht. Wie auch schon Börsen-Legende Warren Buffet hat gesagt: Only invest in what you understand (deutsch: Investiere nur in das, was du verstehst).

Hierbei geht es natürlich nicht darum, Expertise in jedem Gebiet vorzuweisen. Denn bei einem breit gestreuten Depot ist das kaum möglich. Es geht lediglich darum, das Geschäftsmodell des Unternehmens, in das du investierst, zu verstehen und allgemeine Risiken grob einschätzen zu können.

Oldie but Goldie

Wessen Investmentziel Risikominimierung lautet, für den gilt folgende Regel: Oldie but Goldie! Denn altbewährte Aktien von etablierten Unternehmen gelten oft als sicheres Investment mit stetigem (wenn auch nur geringem) Wachstum.

Aktien dieser Unternehmen sind vor allem für Anleger*innen geeignet, die möglicherweise nicht jeden Tag die Entwicklung des eigenen Depots aktiv mitverfolgen möchten.

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis

Eine beliebte Kennziffer, bei der der aktuelle Aktienkurs dem Gewinn des Unternehmens gegenübergestellt wird. Somit können Anleger*innen auf das Kursniveau dieser Aktie schließen.

Wenn das KGV niedrig ist, bedeutet das also, dass die Aktie verhältnismäßig günstig ist. Aber aufgepasst: Wenn das KGV hoch ist, heißt das nicht unbedingt dass diese Aktie überteuert ist. Wer das Kurs-Gewiss-Verhältnis einer Aktie berechnen möchte, der muss aber nicht hektisch zum Taschenrechner greifen. Das KGV einer Aktie wird in allen gängigen Börsen-Portalen angegeben.

Die Eigenkapitalquote

Diese Kennziffer gibt an, wie hoch der Eigenkapitalanteil einer Aktiengesellschaft am Gesamtkapital ist. Vereinfacht heißt das: Wie viel Geld gehört dem Unternehmen tatsächlich und nicht der Bank oder anderen Gläubigern?

Die Eigenkapitalquote gibt also Auskunft darüber, inwiefern ein Unternehmen finanziell auf eigenen Beinen steht. Generell gilt: Je höher die Eigenkapitalquote, desto besser.

Weitere wichtige Kennziffern

Die Verschuldungsquote, das Kurs-Buch-Verhältnis, die Barliquidität (Cash Ratio), der Cash Flow oder das Gewinnwachstum – Weitere wichtige und interessante Kennziffern erfahrt ihr in der neuen Folge unseres Podcasts „FinanzRomanze“ mit Cornelia Eidloth.