Der weltweit größte Triathlon-Langdistanz Wettkampf
In unserem neuen Sport-Podcast „Steilvorlage“ adressiert Sport-Reporter Dirk Feustel alle Themen rund um den mittelfränkischen Profi- und Amateursport. Für die erste Folge hat uns Felix Walchshöfer besucht. Der Geschäftsführer der DATEV Challenge Roth spricht mit Moderator Dirk über die mediale Schlagkraft der Rother Spot-Veranstaltung, die mittlerweile der weltweit größte Wettkampf in der Triathlon-Langdistanz ist. Mit rund 3400 Einzelstartern und 650 Staffeln startet die Challenge im schönen, fränkischen Ort Roth.
Absage 2020
Natürlich hat die Corona-Pandemie auch bei den Machern der Challenge Roth seine Spuren hinterlassen. Die Ausbreitung des Virus machte eine Austragung unmöglich, weshalb das Rennen komplett ausfallen musste. Auch für dieses Jahr musste das Rennen erstmal auf September verschoben werden, was Felix und seinem Team zwei zusätzliche Monate gibt, die eine Austragung möglich machen könnten. In der ersten Folge der Steilvorlage zeigt sich Felix nichtsdestotrotz optimistisch und freut sich auf ein tolles Event 2021, weist aber darufhin, dass die Austragung natürlich davon abhängt, wie gut man mit dem Impfplan vorankommt.
Mehr Sichtbarkeit für Sport-Veranstalter
„Es gibt einige Töpfe, die dafür gedacht sind, Sport-Veranstaltern wie uns zu helfen“, so Felix. „Leider haben wir aus diesem Topf bisher 0 Euro erhalten“. Durch seine Größe und auch durch die mediale Schlagkraft auf der ganzen Welt ist die DATEV Challenge Roth ein enormer regionaler Wirtschaftsmotor, weshalb sich die Macher etwas mehr Sichtbarkeit wünschen würden. Eine erneute Absage würde nicht nur die Veranstalter, sondern auch viele Zulieferer, Gastronomen und Hotels hart treffen.
Besonderes Mindset
„Man ist schon eine coole Socke, wenn man so ein Rennen absolviert hat. Das kann man sich nicht erschleichen oder erkaufen, das ist harte Arbeit“. So beschreibt Felix das besondere Gefühl, welches die Athleten überkommt, wenn sie die Ziellinie überquert haben. Um so einen Triathlon zu absolvieren braucht es enorme Willenskraft. Deshalb empfiehlt Felix das sogenannte „Scheibchen-Denken“: Man solle beim Start nicht direkt ans Ziel denken, sondern sich über Teil-Erfolge immer wieder erneut motivieren. „Manchmal hangelt man sich von Kilometer zu Kilometer oder sogar von Kurve zu Kurve“.