Sport-Kommentator Philipp Eger zu Gast bei der Steilvorlage
Ob als Moderator, Kommentator oder Journalist – Philipp Eger hat in seiner Karriere bisher schon viele große sportliche Ereignisse kommentiert. Sei es das Champions-League-Spiel zwischen dem FC Bayern München und Real Madrid bei „Heute im Stadion“ auf Bayern1 oder die deutsche Bundesliga in der ARD-Bundesligakonferenz. Darüber hinaus begeistert sich Philipp allerdings nicht nur für Fußball. Seit 2006 ist Philipps Stimme auch allen Tennis-Fans bekannt, denn er kommentiert außerdem auch die Grand Slam Turniere, worum es in dieser Folge auch gehen soll.
Zusammenarbeit mit Boris Becker
Als Kommentator der Grand Slam Turniere begleitet Philipp bereits seit vielen Jahren die großen Tennis-Spektakel. Leidenschaftliche Tennis-Fans wissen, dass ihm hier öfter auch mal die Tennis-Legende Boris Becker als Experte zur Seite steht. Es sei unglaublich, was Boris Becker allein mit seiner Präsenz immer noch auslöse. Der 6-malige Grand Slam-Sieger hat zu seiner aktiven Zeit sehr zur Kommerzialisierung des Sports beigetragen. Am Mikrofon sind seine Leistungen ähnlich gut. Denn wie Philipp uns bestätigt, ist die Fach-Expertise und der hohe Wiedererkennungswert seiner Stimme die perfekte Kombination.
Moderner Tennis-Kommentar
Durch seine Tätigkeit bei Eurosport im Bereich Tennis als auch sein Engagement beim ARD oder Bayern1 im Fußball kennt Philipp beide Welten sehr gut. Auch wenn sich beide Sportarten in der grundlegenden Spieldynamik doch recht stark unterscheiden, so macht Philipp in der Art seiner Spielbegleitung keine extremen Unterschiede.
Es sei einfach „oldschool“ zu denken, dass ein Tennis-Match super ruhig und emotional kommentiert werden müsse. Deswegen könne man auch hier durchaus als Kommentator aus der Haut fahren und etwas mehr Wert auf den Faktor „Entertainment“ legen. Zumal es ja im Tennis ohnehin packende Duelle gibt, wie beispielsweise Nadal gegen Đoković. Grundsätzlich sei als Kommentator vor allem eines wichtig: Authentizität.
Tennis ist ein Spiel der Psyche
Durch die vielen schnellen Ballwechsel ist Tennis ein sehr intensives Spiel. Aber diese Intensität gelte nicht nur für die rein körperliche Anstrengung, sondern auch für die Psyche der Spieler. Philipp, der selber aktiv auch noch leidenschaftlich Tennis spielt, kennt das aus eigener Erfahrung. Schon oft musste seine Frau am Spielfeldrand ihn davor bewahren, seinen Schläger zu zertrümmern. Ein Bild, das man auch von den Profis kennt. „Es gibt kein Spiel“, so Philipp, „bei dem sich die Psyche so stark auf dein tatsächliches Spiel auswirkt, wie beim Tennis“.