Beinamputation mit 25: „mrsannnna“ und ihre lebensverändernde Entscheidung

Künstliches Kniegelenk oder Beinamputation?

Anna Osicki aka. „mrsannnna“ zu Gast in der STORYWELT

Die Redewendung „aus dem Nichts“ würde es wahrscheinlich am besten beschreiben. Denn zunächst sollte eine harmlose Kniespiegelung Aufschluss über Annas Knieschmerzen geben. Doch was nach einem Routine-Eingriff klingt, sollte sich dann als weitaus schlimmer entpuppen. Weil während des Eingriffs Keime in Annas Knie gelangten, nahm das Schicksal seinen Lauf.

Insgesamt 34 Operationen später stand Anna vor einer lebensverändernden Entscheidung. Ein künstliches Kniegelenk, das die Chancen auf Besserung nur bedingt erhöhte, oder eine Beinamputation. Mit Mitte 20. In unserem Podcast „STORYWELT“ teilt Anna Osicki ihre Geschichte und erzählt, wie sie diese komplizierte und anstrengende Reise als Anlass nahm, sich eine Community im Netz aufzubauen und heute über 1,5 Millionen Menschen auf TikTok mit Inhalten zu begeistern.

Nach Hause geschickt mit „psychischem Knacks“

Nach der Kniespiegelung wusste Anna sofort, dass etwas mit ihrem Bein nicht stimmte. Sie klagte über anhaltende Schmerzen und Bewegungseinschränkung. Doch die Ärzte im Krankenhaus wollten ihr nicht glauben. So hätte man ihr vor Ort einen „psychischen Knacks“ unterstellt und wieder nach Hause geschickt. Ohne Gehhilfen und ohne weitere Betreuung.

Die Suche geht weiter

Folglich musste sich Anna Osicki auf eigene Faust weiter auf die Suche machen. Ingesamt 34 mal legte sie sich in den folgenden Jahren unters Messer. Doch die Unwissenheit über Behandlungswege war ernüchternd. So suchte sie weitere Ärzte in ganz Deutschland auf, die ihr bei ihrem Knie-Problem helfen sollten. Doch auch diese Suche blieb ohne Erfolg.

Künstliches Kniegelenk oder Beinamputation?

Da das bestehende Kniegelenk anscheinend nicht mehr zu retten war, stand Anna nun vor einer lebensverändernden Entscheidung. Künstliches Kniegelenk oder Beinamputation? Mit Mitte 20. Nachdem Sie sich mit ihrem Partner, ihrer Familie und ihren Freunden beraten hatte, fällte Anna ihre mutige Entscheidung: Sie möchte ihr Bein amputieren lassen.

Eine riesengroße Community

Anstatt sich in der eigenen Trauer zu verstecken, entschied sich Anna dazu, ihre Reise im Netz zu teilen. Schnell bemerkte sie, dass ihre Videos bemerkenswert gut ankamen. Bereits auf ihre ersten Videos erhielt sie mehrere Millionen Aufrufe. Das schenkte ihr Kraft und Lust weiterzumachen.

Folglich baute Anna diese Community weiter aus und baute sich ihr Leben als Influencerin auf. Insgesamt über 1,5 Millionen Follower hat Anna Osicki aka. mrsannnna heute auf TikTok vorzuweisen. Dazu kommen knapp 136 Tausend Follower auf Instagram. Ihre Pläne für die Zukunft beschreibt sie im Podcast ambitioniert: Einen eigenen Podcast oder vielleicht sogar ein eigenes Buch.

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