Tasso Karamitros vom Power Athletics Gym zu Gast beim RUN Podcast
Mit sinkenden Inzidenzwerten und der Öffnung von Gastronomien und Fitness-Studios kehrt derzeit wieder etwas Normalität in den Alltag ein. Für viele Unternehmer bedeutet das einen Wiedereinstieg, denn je nach Branche war man corona-bedingt zu einer Schließung gezwungen. Mit Anastasios „Tasso“ Karamitros haben wir in dieser Folge des RUN Podcast den Betreiber des Power Athletics Gym in Nürnberg zu Gast. Zusammen mit Podcast-Host Alban Imeri spricht Tasso u.a. über die Wiedereröffnung, seine Gefühlslage während der „Zwangspause“ und die Alleinstellungsmerkmale seines Fitness-Konzepts.
Vom Trainer zum Unternehmer
Auch wenn man in der Region Nürnberg den Namen „Power Athletics“ sofort mit dem schönen Studio in der Muggenhofer Straße verbindet, so gibt es den Namen allerdings schon länger als das Gym. Zunächst hat sich Tasso als leidenschaftlicher Fitness-Trainer einen Namen gemacht, ehe die Resonanz auf seine Training so groß wurde, dass er den nächsten Schritt ging. So fand er mit seinem langjährigen Freund Leszek Zieleniec einen passenden Geschäftspartner, mit dem er dann das Power Athletics Gym eröffnete.
„Bei uns klappern die Gewichte“
Kronleuchter, Bücherregale und co. in Fitness-Studios sind schon lange keine Seltenheit mehr. Denn wer sich heutzutage ein modernes Studio von innen ansieht, der merkt, dass viele Betreiber immer mehr Wert auf Dekoration legen. Im Power Athletics Gym verfolgen Tasso und Leszek allerdings einen anderen Ansatz. Ihr Konzept verzichtet auf das „Drumherum“, wie Wellness-Bereich oder Solarium. Stattdessen fokussiere man sich eben auf das, worauf es ankommt: Das Training. „Bei uns klappern die Gewichte“, schmunzelt Tasso.
Wiedereröffnung
Seit knapp einem Monat dürfen Fitness-Studios in Bayern wieder öffnen – unter bestimmten Hygiene-Voraussetzungen. So darf man bei der Ausführung einer Sport-Übung die Maske abnehmen, muss diese aber tragen, wenn man sich im Studio frei bewegt. Ob vor allem der Hygiene-Faktor eine Hemmschwelle sein kann, die Mitglieder vom Gym-Besuch abhält, glaubt Tasso nicht. Dafür sei das Studio zu lange geschlossen gewesen und die Lust auf Sport zu groß.
„Um eine Risiko-Gruppe zu schützen, wurde eine neue geschaffen“
Die Entscheidung Fitness-Studios zu schließen stieß nicht bei jedem auf Verständnis und wurde vor allem auf sozialen Medien heiß diskutiert. In einer Zeit, in der ein starkes Immunsystem gefragt ist, sollte die Möglichkeit einer regelmäßigen sportlichen Betätigung gegeben sein. Mit einem entsprechenden Hygiene-Konzept, dass das Power Athletics Gym mit Desinfektions-Stationen und ständiger Lüftung ohnehin verfolgt, wäre ein Weiterführen der Fitness-Studios gerechtfertigt gewesen. „Die Fitness-Branche war gewillt, diese Auflagen auch umzusetzen“, beschreibt Tasso. Nur hat man ihr nicht die Möglichkeit dazu gegeben.