RUN #46: Zollhof – der Nürnberger Brutkasten für Digital-Gründer

Zollhof-COO Chris Shuster im RUN Podcast

Der Zollhof Tech Incubator ist der Ursprung vieler unternehmerischer Erfolgsgeschichten, denn der am schnellsten wachsende Tech Incubator Deutschlands bietet Gründern die Möglichkeit, sich in deren Offices niederzulassen, mit anderen StartUps zu vernetzen und mithilfe der Strukturen des Zollhofs zu wachsen. Die Stadt Nürnberg bezeichnet den Zollhof als „digitalen Leuchtturm“, da er mit seiner Strahlkraft das Ökosystem für Gründungen in der gesamten Metropolregion Nürnberg prägt. Heute bei uns zu Gast: Der COO des Zollhofs Chris Shuster.

Das Zuhause für Digital-StartUps

Der Zollhof bietet Gründerinnen und Gründern optimale Räumlichkeiten, um ihr junges Business voranzutreiben. Von allem durch die Kooperation mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg finden viele junge Entrepreneure ihren Weg in den Zollhof. Doch auch wenn man mit 3000 Quadratmetern viel Bürofläche zur Verfügung hat, sind auch diese wegen dem hohen Andrang schnell belegt. Bei der Auswahl der StartUps achtet das Team rund um Chris nicht nur auf das Geschäftsmodell – da man viel Zeit miteinander verbringt, muss auch die persönliche Komponente passen. „Es muss halt einfach Klick machen“, beschreibt Chris.

Nur wo es ein Problem gibt, kann es eine Lösung geben

Aber was ist denn nun das Erfolgsrezept, um als StartUp so richtig durchzustarten? Mittlerweile hat der Zollhof knapp 60 junge Gründerinnen und Gründer begleitet und sowohl erfolgreiche als auch weniger erfolgreiche Geschichten miterlebt. Mitanzusehen, wie Unternehmen erfolgreich wachsen und ab einer gewissen Größe den Zollhof aus Kapazitätsgründen wieder verlassen, macht die Macher des Zollhofs stolz. Auf der anderen Seite gibt es aber natürlich auch Misserfolge und junge GründerInnen, die das Handtuch werfen. Aber warum? „Verlieb‘ dich in das Problem“, antwortet Chris. Vor allem Techies neigen ab und an dazu, Produkte und Dienstleistungen zu erschaffen, die nur auf wenig oder gar keine Nachfrage stoßen. Nur wenn man sich einem Problem voll und ganz annimmt, kann man eine passende Lösung kreieren.

Gründen braucht das richtige Mindset

Wer bereits eine Unternehmensgründung miterlebt hat, weiß, wieviel Zeit das in Anspruch nimmt. Das kann schon mal weit über die 40 Stunden-Woche hinaus gehen. Seinen Zollhof-Gründern rät Chris dazu, ein gesundes Maß zu finden. Vor allem das Vater-Dasein hat ihn hier auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. „Wenn mein Kind abends zuhause meine Aufmerksamkeit braucht, dann kann ich nicht noch gedanklich beim letzten Termin im Büro sein“, so Chris. In seiner Position als COO kommt es schon öfter vor, dass vor allem junge Gründerinnen und Gründer mentalen Rat bei ihm suchen.

 


 

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