RUN #43 mit Ingo Di Bella vom Nürnberg Digital Festival

Der Macher des Nürnberg Digital Festival im RUN Podcast

Es wurde gelb in unseren Offices, als der Macher des Nürnberg Digital Festivals, Ingo Di Bella, im #nuedigital-Merch vorbeikam. In der 43. Folge des RUN Podcast spricht er mit Moderator Alban über die Planung des bevorstehenden Festivals und die einhergehende Ungewissheit, ob bis zum Auftakt am 09.Juli physische Events möglich sind oder das Festival – wie letztes Jahr – komplett remote stattfinden muss. Aber nicht nur um aktuelle Themen soll es in dieser Folge gehen, denn Ingo spricht außerdem über die Anfänge des Festivals und auch über künftige Projekte, wie die Digital School Days, bei denen u.a. Lehrer fit für digitale Themen gemacht werden sollen.

Der Web Monday

„Das ist ja schon ein Relikt“ scherzt Ingo über den allerersten Web Monday, bei dem sich in Erlangen 10 Menschen getroffen haben, um sich zu vernetzen. Doch dabei sollte es nicht bleiben, denn schon 2012 wurde das ganze Konzept zur Nürnberger Web Week mit dem Ziel ausgebaut, die vielen einzelnen und zum Teil überaus kleinen Web Events der Region zusammenzufassen und so der Community bekannt zu machen.

Aus „Web“ wird „Digital“

Mit steigender Reichweite entstand immer mehr Themenvielfalt, weshalb sich die Macher dazu entschieden haben, den Namen der Veranstaltung zu „Nürnberg Digital Festival“ zu ändern. Und das mit vollem Erfolg, denn die Teilnehmer- und Veranstaltungszahlen wuchsen stetig an und erreichten 2019 mit knapp 16.000 Teilnehmern und 330 Veranstaltungen ihren Peak.

Remote-Festival

Schon letztes Jahr musste dann ein radikales Umdenken geschehen, als das komplette Festival aufgrund der COVID-19 Pandemie remote stattfinden musste. Das hat sich natürlich auch in den Teilnehmerzahlen bemerkbar gemacht: „Nur“ 5000 Menschen besuchten das Festival auf digitalem Wege. Was zahlentechnisch dramatisch klingt, empfindet Ingo aber als vollen Erfolg. Man könne das ohnehin nicht vergleichen, weil viele Faktoren, wie zum Beispiel das Hinterlegen von Zahlungsdaten, den Besuch einer Online-Veranstaltung beeinflussen. Für ihn war außerdem schön, dass diese Remote-Lösung viele neue Gesichter zum Festival geführt hat.

Hybrid-Modell „2021“

Die Planung für das Festival in diesem Jahr läuft derzeit noch ein bisschen zweigeteilt, denn einerseits muss man damit rechnen, dass auch bis zum Festival-Start im Juli keine physischen Veranstaltungen möglich sind, andererseits hofft man natürlich darauf, dass sich die Lage verbessert und man das Festival wieder vor Ort ausrichten kann. Ob man die Veranstaltungen des Nürnberg Digital Festival nun also vor Ort in einem Konferenzraum oder in einem Zoom-Meeting besucht, bleibt abzuwarten.

 


 

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