Autor: Alban Imeri

Der junge Food-StartUp-Gründer im RUN Podcast

Es ist nicht der typische Weg, den unser heutige Podcast-Gast Jannik für sich gewählt hat. Nach seinem dualen Studium hat der ehemalige Telekom-Ingenieur erkannt, dass er eine neue Herausforderung braucht. Deswegen hat er nebenbei das Projekt „Pfeffer & Frost“ ins Leben gerufen. Was als kleines nebenberufliches Hobby begann, hat sich mittlerweile zu einem profitablen Food-StartUp entwickelt, weswegen Jannik seine Festanstellung aufgegeben und sich voll und ganz seinem eigenen StartUp gewidmet hat.

Ausgefallene Designs

Als gelernter IT-Spezialist musste sich Jannik folglich eingestehen, dass ihm kreative Themen rund um Verpackungsdesign und Branding zu schaffen machen. Deswegen hat er sich die Designagentur ELLIJOT als kreative Partner mit ins Boot geholt. Die Customer Experience fängt bei Pfeffer & Frost-Produkten bereits bei der Verpackung an, denn die Dosen sollen jährlich ihre Designs wechseln. Um dem hohen Design-Anspruch gerecht zu werden, haben sich die jungen Gründer dazu entschieden den Auftrag auszuschreiben und externe Illustratoren aus der ganzen Welt zu beauftragen. Der Lebkuchen-Markt würde zwar von vielen erstmal belächelt werden, doch ist nirgends so groß wie in Nürnberg, der Heimat der Lebkuchen. Natürlich kennt man auch hier die regionalen Big Player, von denen sich Jannik vor allem durch Nachhaltigkeit und Transparenz abgrenzen will. Viel Mühe und Zeit hat er in die Entwicklung des nachhaltigen Lebkuchens und der dazugehörigen Verpackung gesteckt. Dem jungen Food-StartUp ist es vor allem wichtig, dies mit ihrer Community zu teilen, denn nur dann sei man auch glaubwürdig.

Instagram-Shop

„Die Produktion mit ausschließlich nachhaltigen Zutaten ist natürlich auch teuer“, gesteht Jannik. Deswegen habe man sich ganz bewusst gegen die Produktplatzierung in Einzelhandelsketten entschieden, weil man die Preise der großen kommerziellen Big Player sowieso nicht mitgehen könne. Eine schöne Ergänzung zum eigenen Website-Shop ist die Möglichkeit, direkt via Instagram zu verkaufen. Circa 15 Prozent der Online-Bestellungen kommen via Social Media. Das sei schön, aber nur ein kleiner Teil des Gesamtumsatzes, denn bisher hauptsächlich B2B-Aufträge, welche eher über Suchmaschinen oder Werbeanzeigen in Magazinen kommen.

Corona-Boom

Pfeffer & Frost gehört definitiv zu den Profiteuren der Corona-Pandemie, denn das junge Food-StartUp hat schnell reagiert und Weihnachtsboxen kreiert, die vor allem bei Unternehmen sehr beliebt waren, um Mitarbeitern im Home-Office bei digitalen Unternehmensweihnachtsfeiern eine besondere Freude zu bereiten. Da möchte er jetzt anknüpfen und demnächst Meeting-Boxen anbieten oder gar ganz zum Organisator von digitalen Unternehmensfeiern werden.

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Jetzt RUN #41 mit Jannik Zinkl streamen!

Der Kommunikationschef der NürnbergMesse im RUN Podcast

In der heutigen Folge soll es um die NürnbergMesse gehen. Wer aus der Metropolregion kommt, der weiß, dass erfolgreiche Messen positive Auswirkungen auf die ganze Region haben. Seit knapp einem Jahr können nun aber keine Großveranstaltungen am schönen Nürnberger Messezentrum stattfinden, was das Unternehmen und dessen Kommunikationschef Dr. Ulf Santjer zum Umdenken zwingt. Ulf spricht mit uns über die Thema Krisenkommunikation, digitale Messen und die Umfunktionierung zum Impfzentrum.

Von Herzo nach Nürnberg

Ulf ist allerdings „erst“ seit knapp einem Jahr bei der NürnbergMesse tätig. Vorher war er beim Herzogenauracher Sport-Giganten PUMA als Leiter der Unternehmenskommunikation beschäftigt. Dort hat er mitunter den Turnaround der Marke und den Einstieg des neuen CEO Bjørn Gulden begleitet. Nach knapp 20 Jahren Unternehmenszugehörigkeit habe er sich aber nach einer Veränderung gesehnt und in der NürnbergMesse einen perfekten Arbeitgeber gefunden.

Digitale Messen

Damit die Grundidee erhalten bleibt, mussten sich Messen neu erfinden. Die Digitalisierung der Veranstaltungen sei zwar schon länger auf der Agenda gewesen, nur habe man im erfolgreichen Tagesgeschäft nie die dringende Motivation gehabt, dieses Thema aktiv voranzutreiben. Mittlerweile finden regelmäßig digitale Messen erfolgreich statt und sind auch künftig nicht mehr wegzudenken. „Die Zukunft liegt im Hybriden“, so Ulf, denn während viele sich den physischen Kontakt zum Aussteller bzw. Kunden wünschen, bietet das digitale Messe-Erlebnis trotzdem eine wertvolle und notwendige Ergänzung.

Messe als Impf-Zentrum

Die Messe ist seit einigen Wochen außerdem zum Impf-Zentrum umfunktioniert worden. Die Voraussetzungen der NürnbergMesse sind hierfür natürlich ideal, weswegen man gerne die Halle 3C bereitstellt und froh ist, bei der Bekämpfung der Pandemie beizutragen. Bisher ist Ulf sehr zufrieden damit, wie gut das Impf-Zentrum funktioniert. Einzig die 15-Minuten-Taktung der Impf-Termine sei schwer zu realisieren, weil vor allem bei älteren Menschen ja natürlich auch ein gewisser „Rede-Bedarf herrscht“, schmunzelt Ulf.

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Jetzt RUN #40 mit Dr. Ulf Santjer streamen!

Der Head of B2C der Nürnberger Consorsbank im RUN Podcast

Für die aktuelle Folge des RUN Podcast hat uns Rainer Hohenberger von der Consorsbank Nürnberg besucht. Rainer ist nicht nur „Head of B2C“, sondern auch seit 2000 ein treuer Bestandteil des Unternehmens. In RUN #39 sprechen Rainer und Alban über seine persönliche Laufbahn bei der Nürnberger Direktbank, die aktuellen (Corona-)Entwicklungen in der Bankenbranche und natürlich auch über die wilden Geschehnisse rund um GameStop, Bitcoin und co.

Tschüss Cortal Consors, Hallo Consorsbank

Damals habe ihn vor allem der Fokus auf digitale Themen dazu motiviert, seine Karriere bei der Nürnberger Direktbank zu starten. Als damaliger Head of Marketing hat er außerdem die Umfirmierung des Unternehmens von Cortal Consors zur Consorsbank mitbegleitet. Vor allem im Außenauftritt hat sich hier einiges verändert, denn das alte „Grün“ wurde durch ein frisches „Blau“ ersetzt.

Bank ist nicht gleich Bank … oder doch?

Direktbanken wie die Consorsbank mischen seit einigen Jahren die Bankenwelt auf und erleichtern ihren Kunden vor allem durch den Fokus auf digitale Themen die Handhabung ihrer Finanzen. Genau jetzt ist das gefragter denn je, denn die aktuelle Situation macht den Face-to-Face-Kundenkontakt quasi unmöglich. Allerdings vermischen sich die Geschäftsmodelle von Direkt- und Filialbanken bereits: Während Direktbanken ihr Portfolio mit Produkten einer Vollbank erweitern, legen natürlich auch Filialbanken ihren Fokus darauf im Bereich der digitalen Produkte nachzuziehen.

Die Entwicklung einer Aktienkultur

Schon immer habe Deutschland den Ruf, keine wirkliche Aktienkultur zu besitzen. Allerdings ist Rainer diesbezüglich positiv gestimmt, denn in letzter Zeit sei ein regelrechter „Trading-Hype“ zu erkennen, der darauf schließen lässt, dass auch Deutsche immer mehr in Aktien, Sparpläne und co. investieren. Das liegt nicht zuletzt daran, dass man heutzutage durch Banking-Apps, wie die der Consorsbank, in sekundenschnelle in Aktien oder Sparpläne investieren kann. Mittlerweile würden aber auch Online-Broker, wie TradeRepublic, einen großen Teil dazu beitragen. Über den Wettbewerb freut sich Rainer aber, denn der führe nur dazu, dass man die neue Generation noch mehr für das Thema Trading sensibilisiert.

GameStop, Bitcoin & Elon Musk

Zum Abschluss der Podcast-Folge Nummer 39 sprechen Rainer und Alban aber natürlich auch über die aktuellen Geschehnisse in der Börsenwelt. Dass sich über 200.000 Menschen in Subreddits zu Massen-Aktienkäufen verabreden oder dass Elon Musk mit seinen Tweets in Sekundenschnelle Aktienkurse bewegen kann, sei mit der zunehmenden Nutzung von Social Media heutzutage kaum noch zu verhindern. Grundsätzlich seien vor allem in sozialen Medien einpaar Regeln wünschenswert, die einen positiveren Umgang miteinander möglich machen.

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Jetzt RUN #39 mit Rainer Hohenberger streamen

Der CEO des Nürnberger Multimillionen Start-Up’s im RUN Podcast

In der neuen Folge des RUN Podcast sprechen wir mit dem Gründer des erfolgreichen Nürnberger Start-Ups Nicolas Hess, der 2015 zusammen mit seinen Partnern Christian Voigt und Sven Manutiu „Roboyo“ gegründet hat. Schon damals haben die drei Freunde das Potential der Robotischen Prozessautomatisierung (RPA) als attraktives Zukunftsfeld erkannt. In entspannter Athmospähre besprechen Nicolas und Alban aber nicht nur die Anfänge der Success-Story rund um den Nürnberger RPA-Spezialisten, sondern auch die jüngste Finanzierungsrunde, die der Firma eine Investition von 21 Millionen Euro eingespielt hat. Auf die Frage, was mit dem Geld nun passiert, antwortet Nicolas scherzhaft: „Erstmal 36 Monate Urlaub auf den Seychellen“.

Aus Nürnberg in die weite Welt

Mittlerweile hat Roboyo Offices rund um den Globus verteilt. Die Städte Barcelona, Atlanta, Zürich, Bangalore, London und Hamburg lesen sich in der Tat sehr gut. Ob Nürnberg da als Standort wirtschaftlich wertvoll oder nur ein Zugeständnis zur Heimat ist, kommentiert Nicolas so: „Da sind wir als gebürtige Franken natürlich schon ein Stück weit Lokalpatrioten.“

Roboter vs. Mensch?

Ob der Fortschritt im Bereich RPA dazu führt, dass der Roboter den Menschen ersetzt, kann Nicolas nur schmunzeln. Tatsächlich seien die meisten eher froh über die Entwicklungen, da vor allem wiederkehrende Arbeiten automatisiert werden, die generell von den meisten eher als lästig empfunden werden. Das führt zur Entlastung der Mitarbeiter und schafft neue Kapazitäten. Denn eines können die Roboter nicht: Die Kreativität des Menschen ersetzen.

Zum Ende der Folge sagt Nicolas außerdem noch: „Alles was automatisiert werden kann, wird auch automatisiert“. Das verdeutlicht einerseits das Potential seines Unternehmens für die nächsten Jahre, zeigt aber auch die Erwartungshaltung, die der Experte an die weitere Einbindung von automatisierten Prozessen im Alltag im Verlauf der nächsten Jahre hat.

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Jetzt RUN #38 mit Nicolas Hess streamen

Der Hype um „Clubhouse“

Hype um Clubhouse: Was ist diese Social-App eigentlich und was macht die App so besonders? Wir haben für eine Sonderfolge rund um den Drop-In-Audio-Chat den Social Media-Experten Peter Mestel eingeladen. Zusammen mit Peter sprechen wir zunächst über die Vorzüge der App und darüber, warum dieses neue Format auf so viel Anklang stößt. Anschließend bequatschen wir dann auch die Nachteile und Gefahren, wie zum Beispiel das Thema Datenschutz & Hate-Speech.

Die Erfolgsgeschichte der Familie Weber

Im Jahr 1995 wurde das Cinecitta im Herzen der Nürnberger Altstadt eröffnet. 25 Jahre und sagenhafte 40 Millionen Besucher später hat sich das Nürnberger Multiplexkino zu einem der Top-Kinozentren Deutschlands entwickelt. Heute hat uns die Geschäftsführerin Laura Weber besucht, die das Unternehmen nun seit einigen Jahren – zusammen mit Papa Wolfram – führt. Neben aktuellen COVID-bedingten finanziellen Herausforderungen sprechen Laura und Alban aber auch über die besondere Vater-Tochter-Konstellation, wie es für sie war in einem Kino aufzuwachsen und warum der Kinobesuch in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern sehr kultiviert abläuft.

Ein Herz für Kinder

Es sind Institutionen wie die UNICEF, die unsere Welt jeden Tag ein Stück besser machen. Genau aus diesem Grund haben wir für RUN #36 Rainer Köhler in unser Office eingeladen. Der ehemalige Chef einer Marketing-Agentur war schon immer ein großer Unterstützer der UNICEF, bevor er sich 2009 dazu entschied den ehrenamtlichen Chef-Posten im Nürnberger Team zu übernehmen. Zusammen mit Alban Imeri diskutiert der Nürnberger die ehrenamtlichen Strukturen, aktuelle Projekte und auch, wie Nürnberg im Deutschland-Vergleich beim Thema „Kinderhilfe“ so dasteht.